Guter 2. Platz bei "Rund um den Kühkopf" (Danke für den Text und Bilder, Ernst)
In diesem Jahr fiel die Langstreckenregatta "Rund um den Kühkopf" von der Witterung in den ausklingenden Winter, obwohl es der 30. Mai war. Kalte Regentage vorher und eine schlechte Wetterprognose sorgte im Vorfeld für wenig Hochstimmung. Doch gerade am Regattatag zeigte sich Petrus gnädig und bescherte den Ruderern einen heiter bis sonnigen und trockenen Tag mit wenig Wind, sodass fast optimale Verhältnisse herrschten.
Für die 23 km hatten sich in diesem Jahr Juliane und Walter Breitfelder, Ernst Pawlowsky mit Steuerfrau Rosemarie Naumann von der Hassia zusammen gefunden, die sich mit Hilko Koch vom Crefelder Ruderclub verstärkten. Für Jule Breitfelder als Schlagfrau war es der erste Start auf dieser langen Langstrecke. Doch Ernst Pawlowsky, der dort zum 5. Mal startete und in 2012 im Einer gewonnen hatte, konnte sie von Platz 3 im Boot unterwegs unterstützen, sodass Jule diese Aufgabe gut meisterte. Trotzdem gab es auf der langen Strecke etwas Gruppendynamik im Boot, sei es bzgl. der Schlagzahl oder wegen des Kurses, und dann kamen auf dem letzten Teilstück noch verrutschte Rollschienen dazu, sodass 2 mal angehalten bzw. zu Dritt weiter gerudert werden musste, um dieses technische Problem zumindestens vorübergehend zu lösen.
Doch nach 1:38:39 Stunden gestoppter Zeit war man im Ziel, und diese Zeit sah sehr gut aus. Diese Zeit wird mit einem Faktor ( für diese Mannschaft 0,875 ) multipliziert, der sich aus dem Alter und dem Geschlecht der RudererInnen ergibt. So können alle gestarteten Mannschaften, unabhängig von Alter und Geschlecht, miteinander verglichen und in eine Rangfolge gebracht werden.
Eindeutige Favoriten des Tages war eine 4er-Mannschaft um Barbara und Malte Jonischkeit, die bei vielen Langstreckenrennen durchgehend erste Plätze belegen. So fiel der Sieg dieser Mannschaft aus Leverkusen und Honnef auch eindeutig aus, doch schon auf Platz 2 von insgesamt 28 Vierermannschaften folgte mit fast 2 Minuten Vorsprung vor dem Dritten die Gießen-Krefelder-Renngemeinschaft. Das war das beste Ergebnis, welches man realistischerweise hatte anstreben können, und entsprechend gross war dann auch die Freude bei der Siegerehrung, bei der es dann die "Kühkopf-T-Shirts" für alle die Mannschaften gab, die innerhalb der Siegerzeit plus 7 % ins Ziel kamen.
( v. l. n. r. ): Hilko Koch ( Crefelder RC ), Walter Breitfelder, Stfr. Rosemarie Naumann, Juliane Breitfelder und Ernst Pawlowsky
Hatte der Pegel Worms des Rheins zur Regatta am Donnerstag noch bei ca. 3,50 m gelegen, so stieg er danach durch den Regen so schnell an, dass das Bootshaus des veranstaltenden Vereins Neptun Darmstadt am Sonntag bei einem Pegel von 5,30 m unter Wasser stand. Seinen Höchststand erreichte der Rhein bei Worms dann am Montag mit 7,08 m.
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