Am Sonntag, dem 29. Januar, fand in Kettwig der 22. NWRV Indoor-Cup statt, der gleichzeitig auch die Deutsche Indoor-Rowing Meisterschaft ist.
Die Sporthalle in Kettwig, vom Veranstalter selbstbewußt „Deutschlands Ergo-Tempel Nr. 1“ genannt, bot wieder eine tolle Stimmung für die zahlreichen Ergorennen.
Für die Hassia dabei war der Masters Ernst Pawlowsky, der inzwischen auf 20 Jahre Ergometer-Rennen zurückblicken kann.
Und entsprechend routiniert ging er dann auch sein Rennen an, fuhr die zweite Hälfte der 1.000 m nur 0,3 Sekunden langsamer als die erste Hälfte und erreichte mit 3:19,6 min genau sein Ziel, unter 3:20 min zu bleiben.
Leider stand er dann ganz allein bei der Siegerehrung auf dem Treppchen, denn es hatte niemand gegengemeldet.
Doch die Zeit war besser als die Siegerzeiten der deutschen Indoor-Rowing Meisterschaften von 2015 ( 3:22,7 ) und 2016 ( 3:25,3 ) und vermutlich war das auch der Grund, warum niemand sonst gemeldet hatte: Ernst Pawlowsky ist kein Unbekannter in der Szene und man wußte, dass er diesmal erstmals in der Altersklasse 65 bis 69 starten würde. Auch im Vergleich zu den benachbarten Altersklassen lag Ernst Pawlowsky ziemlich genau mittig dazwischen.
Die Nachwuchssportler der Hassia zeigen Klasse
Bei den deutschen Indoor-Rowing Meisterschafte, dem Höhepunkt der Wintersaison, am vergangenen Sonntag in Essen konnten sich die Nachwuchsruderer des Gießener Ruderclubs Hassia gegen Sportler aus ganz Deutschland äußerst erfolgreich durchsetzen. Hierbei traten die Ruderer der Leistungssportgruppe „Team Gießen“ auf der Rudermaschine- dem Ruderergometer, unabhängig von Wind und Wetter an.
Zu Beginn maß sich Christian Knapp (RC Hassia) bei den Junioren B und erreichte dabei einen wunderbaren 18. Platz, mit dem sich der junge Hassianer sehr zufrieden zeigte. Es folgte Simon Baar (RC Hassia), der bei den A-Junioren auf die Strecke ging und sich dort einen 17. Platz erkämpfte.
Als nächstes waren die A-Junioren der Leichtgewichtsklasse dran. Hierbei starteten gleich zwei Sportler des Gießener Teams. Marlon Welsch (Hassia) und Cornelius Becker (GRG) konkurrierten sich gegenseitig. Marlon Welsch kam in diesem Rennen auf einen grandiosen 14. Platz, worüber er selbst sehr überrascht war. Sein jüngerer Kamerad Cornelius Becker erkrankte leider am Tag des Wettkampfes und holte sich angeschlagen immerhin einen 19. Platz.
Die beste Platzierung des Tages erkämpfte sich Lena da Costa Hacktein (RC Hassia). Die junge Nachwuchssportlerin zog bei den Leichtgewichts A-Juniorinnen sicher ins Finale ein und katapultierte sich dort auf einen sensationellen dritten Platz, über den Hackstein selbst völlig überrascht war. Die Hassianerin dürfte so eine Bronzemedaille mit in die Heimat bringen.
Leistungssporttrainer Jan Rauber-Wagner zeigte sich mit der Leistung seiner Gruppe äußerst zufrieden und sprach auf der Rückfahrt ein großes Lob aus.