23 Siege bei der 106. Gießener Pfingstregatta für den Gießener Ruderclub Hassia
Bei der 106. Gießener Pfingstregatta waren Mitglieder der Hassia in allen Bereichen im Einsatz. Ohne die Hassianer in Regattaleitung, Regattabüro, Technik, Waage, Kasse, Starthelfer, Seitenrichter, Sicherheitskontrolle, Motorbootfahrer, Pressearbeit, VIP-Betreuung, Sprecher und Siegerehrung hätte die Regatta nicht durchgeführt werden können. Allen Helferinnen und Helfern gilt ein herzlicher Dank!
Einsatz für die Hassia zeigten auch die Helferinnen und Helfer an der an allen 3 Tagen gut besuchte Kuchentheke. Schließlich und nicht zuletzt waren Ruderinnen und Ruderer der Hassia am Start der Regatta. Insgesamt war die Hassia mit 23 Siegen der dritterfolgreichste Verein der Regatta.
In den offenen Leistungsklassen konnte Marc Weber seinen Sieg im Lahnpokal wiederholen, Silke Brand gewann im Frauen-Einer über 1.000 m am Samstag. Silke siegte darüber hinaus auch im Doppelzweier (mit Marina Warnke, GRG), im Frauen-Doppelvierer (Rgm. GRG und RG Wetzlar) sowie zwei Mal im Mixed-Achter der offenen Leistungsklasse.
Simon Baar und Fabian Kröber vertraten die Hassia im Team des Gießen-Achters. Die Mannschaft um Fabian konnte alle Rennen ihre gewinnen, sowohl die 1.000 m-Rennen am Samstag (Levermann-Preis) und Sonntag (Großherzogsachter), als auch die Sprintrennen im Sprintcup der Sparkasse (Sonntag) und den Hessen-Preis am Montag. Simon siegte darüber hinaus auch in einem Mixed-Achter und erruderte im Einer zwei zweite Plätze.
Marlon Welsch startet dieses Jahr erstmals in der Männerklasse U23. Seit kurzem rudert er mit Christian Heszler vom RC Nürtingen im Doppelzweier. Die neu formierte Mannschaft wollte die Pfingstregatta dazu nutzen, gemeinsame Rennerfahrung zu sammeln. Die Trainer hatten daher sowohl im Leichtgewichts- als auch im Schwergewichtsdoppelzweier gemeldet. Darüber hinaus ging Marlon auch im leichten Männereiner an den Start. Insgesamt konnte er bei sieben Starts sechs Siege für die Hassia erringen. Lediglich im schweren Doppelzweier der offenen Altersklasse musste sich die erst vor zwei Wochen von den Trainern zusammengestellte Mannschaft mit dem zweiten Platz zufriedengeben.
Im Masters-Männereiner der Altersklasse F traf Ernst Pawlowsky sowohl am Samstag als auch am Sonntag auf den sechs Jahre jüngeren Wolfgang Bernd vom Post Sportverein Koblenz. Auf seiner Hausstrecke konnte Ernst, der die Rennen aus der Vorbereitung auf das Masters-Championat heraus ruderte, seine Erfahrung ausspielen und an beiden Tagen einen nicht zu unterschätzenden Gegner kontrolliert besiegen.
Aus dem Kreis der Freizeitruderer nutzten Vanessa Dietz, Sarah Breitstadt, Robert Lang-Wallbott, Björn Weidenhaus, Marius Kurz und Dirk Heller die Gelegenheit zum Regattastart. Hier konnten zwar keine Siege errungen werden, jedoch wurden achtbare Rennen gerudert und technisch sauberes Rudern demonstriert. Im Mixed-Doppelvierer Gig mit Stm. komplettierte Dirk Heller kurzfristig die durch Krankheit dezimierte Mannschaft der Freizeitruderer. Bei der ersten gemeinsamen Fahrt fand man schnell einen Rhythmus und mit der erruderten Zeit hätte man in der anderen Abteilung auch Gegner hinter sich gelassen.
Die Riege der Hassia-Junioren wurde auf der Pfingstregatta von Maya Gelzenjeuchter, Florian Hilbert, Finn Schättler und Christian Knapp vertreten. Alle vier konnten sich in die Siegerlisten eintragen, wobei Finn und Florian am Montag über die Sprintdistanz ihren ersten Sieg im Doppelzweier und Finn auch im Einer errudern konnten. Maya hingegen gewann beide Einerrennen über die 1.000m Distanz, während sie sich im Sprintrennen am Montag einer Ruderin aus Frankfurt Oberrad mit weniger als 3/10 sec geschlagen geben musste. Christian gewann im Junioren-Doppelvierer der Altersklasse U19 mit Ruderkameraden von der GRG, während er sich in seiner eigenen Altersklasse U17 im Einer sowohl im leichten als auch im schweren Einer mit jeweils einer Sekunde Abstand auf das vor ihm liegende Boot geschlagen geben musste.
Carlotta Benz war dieses Jahr als „Leih“-Steuerfrau für auswärtige Vereine am Start. Sie konnte jedoch trotz Heimvorteil an den Steuerseilen nicht zur Siegesstatistik der Hassia beitragen, was aber sicher weder am Gewicht noch an mangelnden Steuerkünsten gelegen hat.
Carlotta Benz und Marlene Gelzenleuchter hatten die Lahn für sich bei der Jungfernfahrt des anlässlich der Pfingstregatta getauften Kinderzweiers „Emely Salzig“. Die beiden zeigten in dem in den Vereinsfarben weiß und rot lackierten neuen Boot aus der BBG Bootsmanufaktur Berlin eine gute Rudertechnik. Es wäre nicht verwunderlich, wenn diese Kombination im nächsten Jahr bei der 107. Gießener Pfingstregatta 2019 an den Start gehen würde.
Ergebnisse Pfingsten 2018