Hassia mit 3 Teams bei Drachenboot-Regatta im Duisburger Innenhafen erfolgreich
Bereits zum 4. Mal nahmen am vergangenen Sonntag die Paddlerinnen und Paddler des Gießener Ruderclubs Hassia 1906 e.V. an der Drachenbootregatta der Wanheimer Kanugilde im Duisburger Innenhafen teil. Mit über 120 teilnehmenden Teams aus allen Bereichen, wie Firmen, Schulen, Behörden, Parteien, Freundeskreisen und Vereinen, zählt die Regatta, welche in diesem Jahr bereits zum 20. Mal ausgetragen wurde, zu den größten Regatten Europas. Eine Besonderheit der Regatta ist die Mischung zwischen Kurz- und Mittelstrecke. Zunächst gilt es sich auf der 250m-Sprinstrecke in 3 Vorläufen für das Finale zu qualifizieren. Die Finalläufe werden dann, je nach Boots- und Leistungsklasse, über 500m, 1000m oder 2000m ausgetragen.
„Familienausflug“ – Der Ruderclub HASSIA nahm gleich mit drei Mannschaften teil.
Traditionell reiste der Gießener Ruderclub Hassia 1906 e.V. zu dieser Regatta mit seiner gesamten Drachenbootfamilie nach Duisburg und brachte mit dem Jugend-Team „Die Jungen Wilden“, dem FUN-Team „Die Gans Wilden“ und dem Sportboot „Wilde Hassianer“ gleich 3 Teams an den Start.
„Die jungen Wilden“, die Jugend-Drachenbootmannschaft des Vereins mit Paddlern von 12 bis 18 Jahren startet mit dieser Regatta in die Saison und machten ihrem Namen alle Ehre. „Jung und wild“ wurden sie 4. von 12Teams in der 10er Funklasse.
Das Sportteam „Wilde Hassianer“ startete im 10er Drachenboot, allerdings in der höheren Leistungsklasse „Sport“. Nicht in Bestbesetzung angetreten, konnten sie sich trotzdem unter den 14 angetreten Sportteams klar für das Finale qualifizieren. Über die 1000m Finaldistanz erpaddelte sich das erfahrene Langstreckenteam schließlich den 3. Platz in dem leistungsstarken Teilnehmerfeld.
„Die Gans Wilden“ mausern sich – Das FUN-Team der HASSIA sorgt in der SPORT-Klasse für Furore.
„Die Gans Wilden“, das Fun-Team der HASSIA starteten im 20er-Drachenboot und musste sich, aufgrund einer strengen Auslegung des Regelwerkes, mit 7 starken Teams in der höchsten Sportklasse messen.
Nach 3 Vorläufen über die 250m Sprintstrecke lagen die Gießener auf dem 7. Platz, konnten sich aber dennoch für das Finale qualifizieren. Das Finale wurde als Verfolgungsrennen über 2000m im Rundkurs mit 7 Wenden ausgetragen und sollte für das Gießener Boot zu einem denkwürdigen Rennen werden. Nach einem gelungenen Start „flogen“ die Gans Wilden förmlich durch die Wellen des Duisburger Innenhafens und zeigten den zahlreichen Zuschauern ein beherztes Rennen. Schon vor der ersten Wende konnte das zuvor gestartete Boot eingeholt werden. Auf der restlichen Strecke gelang es den Gießenern 5 der 6 hinter ihnen gestarteten Teams auf Distanz zu halten und den Vorsprung sogar auszubauen.
Am Ende hingen glitzernde Silbermedaillen an den Hälsen der „Gans Wilden“.
„Dieser zweite Platz in der Sportklasse ist, im 10. Jahr seines Bestehens, der größte Erfolg meines Teams. Wir hatten neben erfahrenen Fun-Paddlern der ersten Stunde auch einige Anfänger im Boot. Gerade im Sportcup war ein solcher Erfolg somit nicht unbedingt zu erwarten.“ fasste Trainerin und Steuerfrau Ulrike Kohlitz, welche von ihrem Team liebevoll „Gänsemama“ genannt wird, den Regattatag nicht ohne Stolz zusammen.