Drachenboot – Top Leistungen in Duisburg

Hassia mit 3 Teams bei Drachenboot-Regatta im Duisburger Innenhafen erfolgreich

Bereits zum 4. Mal nahmen am vergangenen Sonntag die Paddlerinnen und Paddler des Gießener Ruderclubs Hassia 1906 e.V. an der Drachenbootregatta der Wanheimer Kanugilde im Duisburger Innenhafen teil. Mit über 120 teilnehmenden Teams aus allen Bereichen, wie Firmen, Schulen, Behörden, Parteien, Freundeskreisen und Vereinen, zählt die Regatta, welche in diesem Jahr bereits zum 20. Mal ausgetragen wurde, zu den größten Regatten Europas. Eine Besonderheit der Regatta ist die Mischung zwischen Kurz- und Mittelstrecke. Zunächst gilt es sich auf der 250m-Sprinstrecke in 3 Vorläufen für das Finale zu qualifizieren. Die Finalläufe werden dann, je nach Boots- und Leistungsklasse, über 500m, 1000m oder 2000m ausgetragen.

„Familienausflug“ – Der Ruderclub HASSIA nahm gleich mit drei Mannschaften teil.

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Traditionell reiste der Gießener Ruderclub Hassia 1906 e.V. zu dieser Regatta mit seiner gesamten Drachenbootfamilie nach Duisburg und brachte mit dem Jugend-Team „Die Jungen Wilden“, dem FUN-Team „Die Gans Wilden“ und dem Sportboot „Wilde Hassianer“ gleich 3 Teams an den Start.

„Die jungen Wilden“, die Jugend-Drachenbootmannschaft des Vereins mit Paddlern von 12 bis 18 Jahren startet mit dieser Regatta in die Saison und machten ihrem Namen alle Ehre. „Jung und wild“ wurden sie 4. von 12Teams in der 10er Funklasse.

Das Sportteam „Wilde Hassianer“ startete im 10er Drachenboot, allerdings in der höheren Leistungsklasse „Sport“. Nicht in Bestbesetzung angetreten, konnten sie sich trotzdem unter den 14 angetreten Sportteams klar für das Finale qualifizieren. Über die 1000m Finaldistanz erpaddelte sich das erfahrene Langstreckenteam schließlich den 3. Platz in dem leistungsstarken Teilnehmerfeld.

„Die Gans Wilden“ mausern sich – Das FUN-Team der HASSIA sorgt in der SPORT-Klasse für Furore.

„Die Gans Wilden“, das Fun-Team der HASSIA starteten im 20er-Drachenboot und musste sich, aufgrund einer strengen Auslegung des Regelwerkes, mit 7 starken Teams in der höchsten Sportklasse messen.

Nach 3 Vorläufen über die 250m Sprintstrecke lagen die Gießener auf dem 7. Platz, konnten sich aber dennoch für das Finale qualifizieren. Das Finale wurde als Verfolgungsrennen über 2000m im Rundkurs mit 7 Wenden ausgetragen und sollte für das Gießener Boot zu einem denkwürdigen Rennen werden. Nach einem gelungenen Start „flogen“ die Gans Wilden förmlich durch die Wellen des Duisburger Innenhafens und zeigten den zahlreichen Zuschauern ein beherztes Rennen. Schon vor der ersten Wende konnte das zuvor gestartete Boot eingeholt werden. Auf der restlichen Strecke gelang es den Gießenern 5 der 6 hinter ihnen gestarteten Teams auf Distanz zu halten und den Vorsprung sogar auszubauen.

Am Ende hingen glitzernde Silbermedaillen an den Hälsen der „Gans Wilden“.

„Dieser zweite Platz in der Sportklasse ist, im 10. Jahr seines Bestehens, der größte Erfolg meines Teams. Wir hatten neben erfahrenen Fun-Paddlern der ersten Stunde auch einige Anfänger im Boot. Gerade im Sportcup war ein solcher Erfolg somit nicht unbedingt zu erwarten.“ fasste Trainerin und Steuerfrau Ulrike Kohlitz, welche von ihrem Team liebevoll „Gänsemama“ genannt wird, den Regattatag nicht ohne Stolz zusammen.

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Masters -Bad Lobenstein

Bei der offenen Deutschen Masters Meisterschaft in Hamburg will der Hassia-Masters Ernst Pawlowsky mit Ruderfreunden aus Würzburg und Jena im Doppelvierer starten und die Regatta in Bad Lobenstein zwei Wochen vorher sollte Training und Test sein.

 

Auch wenn der Doppelvierer, der zur Altersklasse F ( Mindestdurchschnittsalter 60 Jahre ) gehört, in dieser Altersklasse keine Gegenmeldung hatte, konnte er am Samstag doch mit Zeitrelation gegen zwei Mannschaften der AK D ( MDA 50 J. ) starten. Von den 11,5 Sekunden, die die Mannschaft um Ernst als Vorsprung bekam, büßten sie zwar 5 Sekunden über die 1.000 m gegenüber der schnelleren D-Mannschaft ein, konnten aber weitere 8 Sekunden Vorsprung auf den Dritten herausrudern. Damit war der Sieg nie ernsthaft gefährdet.

 

Am Sonntag ging es dann über 500 m, und da gab es einerseits keinen Vorsprung mehr und es ging gegen 2 Mannschaften der AK C ( MDA 43 J. ), die durch Verjüngung aus den Gegnern vom Samstag hervorgegangen waren. Doch auch hier konnte sich der F-Doppelvierer gut positionieren:

nur 2,7 Sekunden hinter dem Sieger und 3,8 Sekunden vor dem Dritten war ein Ergebnis, mit dem die F-Mannschaft sehr zufrieden war.

Auch zeigte sich auf dieser Regatta, daß die Zusammenarbeit in der Mannschaft gut klappt, sodaß man guten Mutes nach Hamburg fahren wird.

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Bildunterschrift:

die Mannschaft am Siegersteg ( v. l. n. r. ): Ernst Pawlowsky ( Gießener RC Hassia ), Andreas Holz ( Akad. RC Würzburg ), Hermann Gress ( Würzburger RV Bayern ) und Schlagmann Torsten Lahne ( Jenaer Kanu- und RV )

 

Pfingstregatta mit vielen Erfolgen

Die 107. Auflage der Gießener Pfingstregatta stand unter guten Vorzeichen und war durch gute Wetterbedingungen an allen drei Regattatagen begleitet.

Siege gab es in allen Altersklassen der Kinder, Junioren, Männer/ Frauen und auch Masters, insgesamt wurden es 12.

Fabian Kröber startete im Gießen Achter und errang insgesamt fünf Siege. Jannik Reiting errang eine Medaille im Mixed Männer/ Frauen Doppelvierer. Vanessa Dietz und Maria Becker siegten im Frauen Doppelzweier – die beiden Junioren Finn Schättler und Florian Hilbert lagen nach Platzierungsrennen in den Einern im Doppelzweier als erste auf der Ziellinie und konnten ebenfalls zur Siegesstatistik beitragen.

Knapp verpasste Marlene Gelzenleuchter eine Medaille und fuhr jeweils auf 2. Plätze vor. Marlon Welsch musste sich in der schweren Gewichtsklasse als Leichtgewicht in seinen Einern geschlagen geben nachdem er Samstag und Sonntag auf der Internationalen Ratzeburger Regatta gestartet war.

Marc Weber fuhr im Poppe Preis auf und davon und errang den großen Pokal zu diesem Traditionsrennen über die Sprintdistanz am Pfingstmontag. Gleiches gelang ihm am Vortag in Ratzeburg, wo er seinen U23 Männer Einer vor internationaler Konkurrenz dominierte und siegte.

Hier die Sieger der Kinder/ Junioren/ Senioren:

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von links, Jannig Reiting, Florian Hilbert, Finn-Luc Schättler, Marlene Gelzenleuchter, Sina Knefel (RG Wetzlar) und Marc Weber.

Sieger im Masters Mixed Doppelzweier, Nicole Luzar und Dirk Heller Nicole gewann auch noch ihren Masters Frauen Einer.

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Masters Männer Doppelvierer o.Stm. Kai Frenzel Peter Halama (RC Möve Großauheim), Ernst Pawlowsky, Dirk Heller

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Junioren Regatten in Köln und Hamburg

Bei den Junioren Regatten in Köln und Hamburg startete Maya Gelzenleuchter im neu formierten „Hessen Vierer“, der durch Landestrainer Steffen Becker betreut wird.

Das Team aus Limburg, Kassel und Gießen um Malou Wollenhaupt , Maya Gelzenleuchter , Hanne Amelie Dorn und Cornelia Meiss konnte bereits in Köln erste positive Erfahrung sammeln und eines der beiden Vierer Rennen ohne Steuerfrau für sich entscheiden. Dabei wurden vier Boote auf die Plätze verwiesen.

In Hamburg gab es einen dritten Platz in stark besetztem Feld.

Christian Knapp errang im Junioren Achter AI einen Sieg in seinem Abteilungsrennen im neu formierten Achter des Süd Teams in Renngemeinschaft mit Eberbach, Erlangen, Würzburg, Limburg, Weilburg und Wetzlar.

 

 

Kleinbootüberprüfung Hamburg

Bei der Kleinbootüberprüfung des DRV in Hamburg bestätigte Marc Weber seinen Anspruch auf einen Nominierung zur U 23 WM in Florida.

Im Einer gewann er ungefährdet seinen Einer am Samstag. Im Doppelzweier startete Marc mit Moritz Wolff (Berliner RC) und wurde im Endlauf knapp zweiter. Im kurzfristig gebildeten Männer Doppelvierer dann erruderte Weber in Renngemenschaft mit Hanau, Berlin und Hamburg einen weiteren Sieg. Damit steht weiterhin das Ziel der U23 Nominierung im Einer im Vordergrund.

Marlon Welsch startete im Lgw. Einer und wurde dritter im C Finale. Im Doppelzweier am Sonntag ging es mit Ole Schneider von RC Rheinfelden sich für Mannschaftsboote des DRV zu empfehlen. Am Ende gab es Platz 3 im B-Finale.

Drachenboot – Erfolge in Minden und Mainz

Minden – Start in die Kurzstrecke

Nur vier Wochen nach ihrem Erfolg auf der Deutschen Langstreckenmeisterschaft begann für die Wilden Hassianer die Kurzstreckensaison.

In Minden galt es nun in vier Zeitläufen über 100 und 300m eine erste Standortermittlung abzugeben. Obwohl unter stark wechselhaften äußeren Bedingungen jeder der vier Zeitläufe gewonnen werden konnte, belegten die Wilden Hassianer nach der Addition der einzelnen Zeiten der 15 teilnehmenden Teams nur Platz 6 und verfehlten somit die angestrebte Teilnahme an den Finalläufen.

Der Drache des Gießener Ruderclub HASSIA auf Siegeskurs in Mainz

MAINZ MOMBACH – 10 Einzelrennen, 9 Siege! So lautet die Bilanz des Drachenbootteams Wilde Hassianer vom vergangenen Regatta-Wochenende auf dem Mainzer Drachenbootfestival 2019.

Traditionell steht bereits seit mehreren Jahren das Mainzer Drachenbootfestival auf dem Regattakalender des Drachenbootteams „Wilde Hassianer“ des Gießener Ruderclub HASSIA 1906 e.V. Diese Regatta bietet von allem etwas. Sowohl die Kurzstreckendistanzen 250m und 500m, als auch die Langstrecken 2.000m und 4.000m werden ausgefahren und verlangen konditionell und kräftemäßig so einiges von den Teilnehmern ab.

Bei bestem Wetter starteten die Wilden Hassianer am vergangenen Samstagvormittag auf einem Seitenarm des Rhein in Mainz auf die 250m Distanz. Drei Vorläufe im Stundentakt galt es zu absolvieren. Hier hatten die Wilden Hassianer eindeutig die Nase unter den zehn teilnehmenden Teams vorne und gewannen jedes der Einzelrennen. Im Finale der Sport-Teams jedoch, konnten sich die Gießener Drachenbootsportler nur den zweiten Platz sichern. Durch einen selbstverschuldeten Fehler des Teams am Start gelang man in Rückstand, welcher auf der Strecke nicht mehr aufgeholt werden konnte.

Samstagnachmittag wurde die 4.000m Distanz ausgefahren. Diese Strecke dominierten die Hassianer und konnten in einer Gesamtzeit von 18:08,83 Minuten den ersten Platz mit über eine Minute Vorsprung auf das zweitplatzierte Team für sich entscheiden.

Am Sonntag galt es am Vormittag in drei Zeitläufen über 500m ins Finale einzuziehen. Mit klarem Ziel vor Augen und der Motivation vom Vortag konnten alle Vorläufe gewonnen werden. Auch das Finale der Sport-Teams entschieden die Wilden Hassianer mit einer Bootslänge Vorsprung für sich: 1. Platz auf 500m!

Die 2.000m Strecke wurde dann als krönender Abschluss bei strahlendem Sonnenschein am Sonntagnachmittag ebenfalls durch die Paddler des Gießener Ruderclubs HASSIA in 8:43,92 Minuten gewonnen.

Nach der Regatta in Minden zwei Wochen zuvor, war dieses erfolgreiche Regattawochende ein weiterer Meilenstein auf dem langen Weg zum erklärten Saisonziel der Wilden Hassianer: Die Teilnahme an den Deutschen Drachenbootmeisterschaften, Ende September in Berlin.

Dieses erfolgreiche Regattawochenende war wieder ein kleiner Beitrag dazu, dass erklärte Ziel der Mannschaft zu erreichen, im September auf der Deutschen Drachenbootmeisterschaft 2019 in Berlin teilzunehmen.

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Wedau Regatta Duisburg – Marc Weber siegt im Einer

Wichtige Standordbestimmung bei der Internationalen Wedau Regatta in Duisburg.

Marc Weber, U23 Vize Weltmeister im Jahr 2018 muss seine Fahrkarte für die U 23 WM 2019 in Sarasota/ Florida lösen. Am Freitag ging es zur ersten Standordbestimmung im Vorlauf gegen Moritz Wolff (Berliner RC) und Boote aus Slowenien und Österreich. Bereits nach dem Start konnte Marc sich in Front setzen und das Feld kontrollieren und gab die Führung bis ins Ziel nicht ab.

Im Endlauf gab es von Anfang an keinen Zweifel – Marc Weber fuhr auf Sieg. Konsequent setzte er sich vom Start in Front und kontrollierte sein Verfolgerfeld. Mit gut 2 Bootslängen hielt er bis zur 1500 Meter Marke seinen direkten Verfolger aus Großbritannien auf Distanz. Dabei tat Weber nicht mehr als er musste und ließ sogar auf den letzten 500 Metern nochmal den Briten rankommen, im Ziel war es noch ein Luftkasten, allerdings hatten die Zuschauer nie das Gefühl, dass Marc die Kontrolle verloren hatte, eher im Gegenteil, sein Bootslauf war perfekt und er konnte mit wenigen Schlägen immer wieder auf die Angriffe von Mathew Haywood reagieren

Damit empfiehlt sich Weber wieder für die U23 WM Teilnahme.

Premiere auf der Wedau für den Hassianer Marlon Welsch im neu formierten Doppelzweier der Leichtgewichtsruderer mit seinem Partner Steven Tischer von der Germania Düsseldorf. Im Vorlauf am Freitag gab es Platz 5, Platz 4 im Vorlauf am Sonntag. Zwar reichten die Ergebnisse nicht zur Finalbeteiligung, hier galt es jedoch vorrangig sich den Bundestrainern zu präsentieren, um ggf. in den Mannschaftsbildungen berücksichtigt zu werden.

Am Sonntag stieg Marc in einen spontan gebildeten Doppelzweier mit Henrik Runge von Hansa Hamburg. Auch hier von Anfang an auf Sieg rudernd sah es bis auf die 1500 Meter nach A-Finale aus. Die letzen 500 Meter fing jedoch das Boot aus Großbritannien Runge/ Weber ab. Platz 2 bedeutete das B-Finale für die beiden U23 Ruderer in der gemeinsamen Rennwertung mit den älteren Männern A.

Vom Start weg legten Weber/ Runge ordentlich los und es entwickelte sich ein Kampf der drei Boote aus Deutschland, Großbritannien und Belgien – keine Sekunde war der Abstand nach 1000 Metern unter dem Führungstrio. Die Belgier wurden durch das Boot aus Tschechien abgelöst, doch Weber/ Runge ließen sich nicht beirren und fuhren ihr Rennen konsequent durch und kämpften sich bis 500 Meter vor dem Ziel auf Platz 2 vor. Doch dann ging es richtig ab und das Gießener/ Hamburger Duo flog an den Briten vorbei und fuhr mit einer dreiviertel Bootslänge Vorsprung ins Ziel als Sieger des B-Finals.

 

Rudern – erfolgreicher Saisonstart für die Hassia Masters

Frankfurt

Drei Siege gab es für die Hassia bei der Langstreckenregatta in Frankfut Nied, die traditionell am 1. Mai stattfindet.

Hervorragende Rennbedingungen fanden die Teilnehmer dieses Jahr an der Regattastrecke in Höchst vor. Sonnenschein, Temperaturen um 20 Grad Celsius und Windstille schufen beste Voraussetzungen für einen fairen Wettkampf auf dem Wasser.

Ture Frenzel steuerte für die Hassia den Masters Frauen GIG Doppelvierer der Renngemeinschaft Eschwege, Herzfeld RV, Karlsruher RK Alemania und des WSV Meppen und siegte auf der 6 Kilometer Langstrecke auf dem Main.

Aus dem siegreichen Frauen Team setzten sich Roswitha Wolken (Meppen) zusammen mit Walter Breitfelder und Ernst Pawlowsky (beide Hassia) und Manuela Damm (WSV Offenbach) sowie erneut Stm. Ture Frenzel (Hassia) und erruderte einen zweiten Sieg auf gleicher Distanz im Masters Mixed GIG Doppelvierer mit Stm.

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Schließlich gab es Sieg Nr. 3 für die Hassia, der von Ernst Pawlowsky in GIG Masters Achter der Altersklasse I errudert wurde. In Renngemeinschaft Binger RG/RC Rheinfelden/Mainzer RG/RV Hellas Offenbach/RC Hassia Giessen/RTK Germania Köln ging es ohne direkte Gegner um die Zeitvorgabe, die mit 25 Minuten 47 Sekunden erfüllt wurde. Somit zwei Siege für Pawlowsky in Frankfurt. 

Passau

Das Inn-River-Race in Passau ist für den Hassia-Masters Ernst Pawlowsky auch in 2019 wieder der erste Start in die Regattasaison gewesen. Bei warmem Aprilwetter absolvierte er zwei Rennen über die 5,5 km lange Strecke auf der letzten Inn-Staustufe, bevor dieser in die Donau mündet.

Als erstes Rennen wurde der Masters Doppelvierer F ( Mindestdurchschnittsalter 60 Jahre ) gestartet. Am Schlag fuhr Torsten Lahne vom Jenaer Kanu- und Ruder-Verein, auf 3 Bernd Parschau vom SC Magdeburg, auf 2 Andreas Holz vom Akad. Ruderclub Würzburg und im Bug saß mit dem Fußsteuer Ernst Pawlowsky. Der stärkste Gegner war unmittelbar vor diesem Boot gestartet und es blieb auf der ganzen Strecke unklar, ob der Abstand verringert werden konnte. Erst die Siegerehrung brachte Gewissheit: mit 4,7 Sekunden Vorsprung vor dem zweiten Boot war der Sieg für die Mannschaft um Ernst knapp gewesen, während das dritte Boot mit 47,6 Sekunden dann schon einen deutlichen Rückstand hatte.

Mit weiteren Würzburger Ruderinnen und Ruderern startete ernst dann noch ein zweites Mal im gesteuerten mixed Gig-Doppelvierer der AK E B( MDA 55 J. ), in dem man zwar zweitschnellste mixed-Mannschaft über alle Alktersklassen wurde, jedoch kam gerade der schnellste mixed-Doppelvierer aus der gleichen Altersklasse, sodaß hier im 5-Boote-Feld der zweite Platz erreicht wurde.

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Der Männer-Doppelvierer bei der Siegerehrung ( v. l. n. r. ): Andreas Holz, Torsten Lahne, Bernd Parschau und Ernst Pawlowsky

Bergedorf

Die 13 km Langstreckenregatta in Hamburg Bergedorf wird schon seit Jahren von dem Hassia-Masters Ernst Pawlowsky besucht. Und immer wieder gibt es dabei kleinere oder größere Wechsel in der Bootsbesetzung.

Diesmal starteten Karin Kolbe vom Lübecker Frauen-RK und Roswitha Wolken vom WSV Meppen mit Ernst, die beide schon in der Vergangenheit erfolgreich mit Ernst in Bergedorf am Start waren. Neu in der Mannschaft war Andreas Holz vom Akademischen RC Würzburg, für den es auch der erste Start auf dieser Regatta überhaupt war. Gesteuert wurde die Mannschaft, die zur Altersklasse F ( mindestdurchschnittsalter 60 Jahre ) gehörte, von Vera Pawlowsky, die für den Lübecker Frauen RK startete. Das Boot, ein recht neuer Gig-Doppelvierer mit Flügelauslegern, konnte glücklicherweise vom Lübecker RK ausgeliehen werden.

Vom Start weg fuhr Andreas Holz einen Schlag, mit dem die ganze Mannschaft gut zurecht kam, allerdings hatte die Mannschaft auf der Strecke bis zur Wendeboje zeitweise massiven Gegenwind, doch damit hatten auch die anderen Mannschaften zu kämpfen. Mit einer Endzeit von 56:56 min erreichten sie nicht nur den Sieg in ihrer AK, sondern waren auch schneller als die mixed Doppelvierer der AK E ( MDA 55 J. ) und die meisten Mannschaften der jüngeren AKs. Nur die Sieger bei C/D ( MDA 43 / 50 J. ) und A/B ( MDA 27 / 36 J. ) waren schneller.

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Bildunterschrift: die siegreiche Mannschaft nach dem Rennen ( v. l. n. r. ): Andreas Holz, Ernst Pawlowsky, Vera Pawlowsky, Roswitha Wolken und Karin Kolbe

Rudern – Mannheimer Frühregatta

Bei der 38. Mannheimer Frühregatta waren auch die Junioren Christian Knapp und Maya Gelzenleuchter für die Hassia am Start.

Am Samstag reichte es für Christian Knapp in Junioren Einer AI zu einem 4. Platz in seinem Lauf. Maya Gelzenleuchter verzichtete auf den Start im Juniorinnen Einer B zugunsten von zwei Starts in der neu gebildeten Renngemeinschaft im Doppelvierer, die vom Hessischen Landestrainer betreut wird. Das Team um Maya Gelzenleuchter (GRCH), Malou Wollenhaupt , (RG Kassel), Antonia Labonde (Frankfurt Germania) und Nina Schilling (Hanau Hassia) wurde jeweils zweiter im gesteuerten und ungesteuerten Doppelvierer der Juniorinnen B. 

Rudern – Deutsche Kleinbootmeisterschaften

Köln – nachdem im Vorjahr die Deutschen Kleinbootmeisterschaften von sommerlichen Temperaturen geprägt waren, verhielt sich der April am vergangenen Wochenende erwartungsgemäß wechselhaft und kühl. Die Regattastrecke am Fühlinger See litt unter den winterlichen Temperaturen und böigen Windverhältnissen, welche die Ausscheidungen nicht gerade zu idealen Bedingungen ermöglichten.

Die Kleinbootmeisterschaften zählen zu den Leistungstests des DRV Kaders sowie zur Leistungsüberprüfung der Junioren.

Marlon Welsch startete im Leichtgewichts Einer und kämpfte sich über den Hoffnungslauf und Halbfinale mit Siegen schließlich ins E-Finale und belegte am Ende Platz 26 im Feld von 38 Booten, ein guter Einstand auf der nationalen Ebene bei seiner ersten DM Teilnahme. Mehr als international erfahren ist der U23 Vizeweltmeister Marc Weber. Nachdem vor zwei Wochen der Saisonstart bei der Langstrecke in Leipzig mit einem Sieg auf dem Wasser und starker Zeit auf dem Ergometer geglückt war, lief es in Köln etwas verhalten. Noch im Vorlauf konnte Weber eine starke Leistung gegen den späteren Finalisten Stephan Riemenkasten (Hamburger Germania) zeigen.

Im Viertelfinale verließen ihn jedoch schon die Kräfte. Nach starkem Fight gegen seinen Trainingspartner Maximilian Fränkel (Offenbach) musste Weber das Halbfinale krankheitsbedingt auf anraten des Regattaarztes abmelden. Sofern sich Marc Weber noch für den A-Kader qualifizieren will, so kann er sich auf der internationalen Wedauregatta (10-12. Mai) in Duisburg empfehlen. Als Alternative ist die erneute Teilnahme an der U23 WM möglich, jedoch noch nicht sicher, hierfür stehen noch die Nominierungen durch die Bundestrainerin Brigitte Bielig aus. „Sofern es ein weiteres Jahr U-23 wird ist das vollkommen o.k. und ich hoffe jetzt meine vorherigen Leistungen bestätigen zu können um wieder im Einer U-23 nominiert zu werden“ so Weber nach der Regatta in Köln.