Drachenboot – DM Langstrecke 2019

Premiere beim Deutschen Kanuverband – zum ersten mal fanden auf der Langstrecke die ersten gemeinsamen Deutschen Meisterschaften und Bestenermittlungen im Breitensport in Rüdersdorf auf dem Kalksee bei Berlin statt.

Dabei auch die „Wilden Hassianer“ im 20er Drachenboot – im Meldefeld waren 24 Boote vertreten, die auf der 12000 Meterstrecke in den Klassen Premier, Masters 40+ und Breitensport die Sieger der jeweiligen Klassen im Zeitfahren ermittelten.

Überragend die Leistung der Gießener, die im Feld Masters 40 + in gut 56 Minuten Platz zwei hinter Berlin Dragon und hauchdünn (+6 Sekunden) vor den Neckardrachen belegten.

Folglich war die Stimmung im Team nach dem Rennen gut – zumal die gemeldeten Teams zur Spitze im deutschen Drachenbootsport gehören. Die Wilden Hassianer zählen definitiv nach diesem Wochenende dazu!

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Die Ergebnisse findet ihr hier (Rüdersdorfer Ruderverein):  Ergebnisse Rüdersdorf

Langstrecke Leipzig

Eine erste Standortbestimmung gab es in Leipzig für U23 Vize-Weltmeister Marc Weber beim Ergo-Test am Samstag und bei der Langstrecke über 6000 Meter.

Schon die Ergo Zeiten am Samstag waren extrem stark, so dass auch der Sonntag für Marc außerordentlich gut verlief. Platz Eins hieß es am Ende in der Zeit von 22:30 Minuten vor Anton Finger (Berliner RC) und Julius Peschel (Deutscher RC) mit 20 Sekunden Vorsprung.

Marlon Welsch fuhr im Leichtgewichts Männer Einer A und ging die Langstrecke auf den ersten 1000 Metern sehr zügig an und gab dann in der zweiten Hälfte Plätze und kam mit 24:56 Minuten ins Ziel.

 

Sport in der City

Sport in der City – auch 2019 war die Hassia mit einem großen Aufgebot vertreten. Alle drei Gießener Ruderclubs präsentierten sich mitten in der Stadt nebeneinander.

Die beiden Ruderergometer der Hassianer waren gut frequentiert und speziell die Jugend war mit Interesse dabei erste Erfahrungen mit dem Rudern zu sammeln. Alle Teilnehmer bekamen eine Empfehlung sich auch mal beim Schnupperrudern Mo, Mi oder Fr. jeweils ab 16 Uhr blicken zu lassen.

Die Drachenbootler haben mit einem Parcours das Trommeln geübt und auch hier Interessenten für das Paddeln anzuheuern.

Bei sonnigem aber zum Ende kühlen und windigem Wetter waren am Ende alle Beteiligten zufrieden.

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Termin – Vortrag: Gießener Ansichtskarten

Hier der Pressebericht zur Veranstaltung:

Pressebericht

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Unser Ruderclub steht ja bekanntlich für „Rudern und mehr……“ Nachdem Dr. Werner Schmidt von der benachbarten Gießener Rudergesellschaft schon im vergangenen Jahr mit einem kurzweiligen Vortrag im Bootshaus der Hassia auf sich aufmerksam gemacht hat, folgt nun eine Fortsetzung,

am Freitag, den 22. März um 19 Uhr:

Gießener Ansichtskarten – wahre Ansichten oder Fakes

Der Referent Dr. Werner Schmidt ist gebürtiger Gießener und beschäftigt sich seit nunmehr 15 Jahren mit alten Ansichten von Gießen.  Die Erkenntnis, dass Gießen vor den Bombennächten in vielen Stadtteilen ein ganz anderes Aussehen hatte, löste bei dem Nachkriegs-Gießener eine Neugierde und Suche nach historischen Materialien aus, die im Laufe der Jahre auch zu einer umfangreichen Ansichtskartensammlung führte.

Auf der im November 2018 stattgefundene Ausstellung „Über das Ansehen der Stadt – Gießener Ansichten aus 5 Jahrhunderten“ des Stadt[Labor]s Gießen konnte er Ansichtskarten präsentieren und in einem Vortrag vorstellen.

Für die angekündigte Präsentation „Gießener Ansichtskarten – wahre Ansichten oder Fakes“ hat er mit seinem Fundus von mehr als 3000 Ansichtskarten eine zielgruppenorientierte Motivanalyse vorgenommen und bewusste Verfälschungen bis hin zu Fakes aufgedeckt. Am 22.3. werden in einem bildgestützten Vortrag sowohl ausgewählte Standardmotive als auch sehr seltene Ansichten präsentiert.

 

Jahreshauptversammlung

Freitag, 08. März 2019 – Ein Jahr nach der Neuwahl des Gesamtvorstands des Ruderclubs Hassia stand turnusgemäß die Jahreshauptversammlung an. Traditionell wird nur alle zwei Jahre gewählt, so dass der Jahresbericht und aktuelle Themen im Vordergrund standen.

Über 30 Mitglieder waren anwesend um den Jahresbericht zu verfolgen und Themen zu diskutieren. Vorsitzender Kai Frenzel trug den Jahresbericht vor, Christian Ahlemeyer präsentieret die Finanzzahlen 2018.

Insgesamt blickt der Verein in seinem 112. Jahr nach Gründung auf ein erfolgreiches sportliches Jahr zurück. Siege bei der U23 DM und  Silber bei WM durch Marc Weber im Einer, sowie Deutsche Meisterschaften und WM Medaillen im Drachenboot untermauern die breite Aufstellung des Vereins vom Breiten- bis zum Spitzen-sport.

„Finanziell Solide“ wurde dem Vorstand durch die Rechnungsprüfer bescheinigt und die Versammlung erteilte dem Vorstand einstimmig Entlastung.

Als Ausblick für 2019 stellte Frenzel die Schwerpunkte für die Vorstandsarbeit vor: „Substanzerhaltung des Vereinsheims, Neugestaltung der ehemaligen Kegelbahn in neuem Nutzungskonzept, Nachhaltiger Aufbau der Nachwuchsausbildung im Rudern und Drachenboot sowie allgemeine Kostenoptimierung“

Wintertraining mal anders….

….der Rückbau der ehemaligen Kegelbahn hat begonnen. Nachdem im Mai 2018 ein Unwetter mit Hagel und Starkregen den Kegelbahnbereich unter Wasser gesetzt hatte musste nunmehr mit dem Rückbau begonnen werden. Der Innenausbau war leider nicht mehr zu retten.

Eine Gruppe fleißiger Hassianer hat das Wintertraining einmal anders ausgelegt und in gut drei Arbeitstagen wurde der Bereich entkernt.

Die weitere Nutzung ist noch unklar und beschäftig zur Zeit den Vorstand und Bauausschuss.

Kettwig – Pawlowsky erneut siegreich zum Saisonabschluss

Die Wetterprognose für die diesjährige Nikolaus-Regatta in Essen-Kettwig sagte Dauerregen und Wind mit Böen voraus. Doch ließen sich die Ruderer davon nicht abhalten, im Gegenteil, es gab noch Nachmeldungen und so gut wie keine Abmeldungen.

Und Petrus hatte teilweise ein Einsehen: der anfangs starke Wind ließ im Laufe des Regattatages merklich nach und der Regen konzentrierte sich eher auf Schauer, und auch die verschwanden gegen Ende der Regatta, sodaß die Siegerehrung trocken stattfinden konnte.

Für die Hassia startete der Masters Ernst Pawlowsky gleich in drei Rennen, die jeweils vom Start bei der Kettwiger RG 2 km stromauf, um die Wendeboje herum und dann wieder 2 km zurück zum Ziel führten.

Als erstes kam der Männer-Doppelvierer der Altersklasse F ( Mindestdurchschnittsalter 60 Jahre ), den Ernst zusammen mit Klaus Schuy am Schlag, Werner Gläser, beide vom Club für Wassersport Limburg, sowie Christoph Rademacher vom WSV Honnef ruderte. Am Steuer saß Simone Haubrich, ebenfalls vom CfW Limburg. Hier erreichte man mit 1,8 Sekunden Rückstand den 2. Platz.

Dann war Ernst Pawlowsky in zwei verschiedenen mixed-Mannschaften gemeldet:

–          In der AK E ( MDA 55 J. ) zusammen mit Roswitha Wolken ( WSV Meppen ), Antje Brückner ( Kettwiger RG ), Wolfdietrich Jacobs ( Karlsruher RC Alemannia ) und Stfr. Hanna Müller ( Kettwiger RG ), sowie

–          In der AK F ( MDA 60 J. ) zusammen mit Karin Kolbe ( Lübecker Frauen RK ), Hilko Koch ( Crefelder RC ), Roswitha Wolken sowie wieder Stfr. Simone Haubrich

Leider gab es in der AK F keine Gegenmeldung und so mußte die F-Mannschaft lt. Ausschreibung zusammen mit den E-Mannschaften starten. Und ähnlich wie beim Fari-Cup in Hamburg schaffte es diese F-Mannschaft trotz eines heftigen Schauers, der sie bis auf die Knochen durchnässte, schneller zu sein als alle E-Mannschaften. Wobei die schnellste E-Mannschaft dann auch wieder die Mannschaft um Ernst war, sodaß er Platz 1 und 2 von 6 Booten  in dieser AK belegte, ein sehr seltenes Ereignis.

Mit diesem Sieg hat Ernst Pawlowsky insgesamt 15 Siege in 2018 für die Hassia errudert.

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Bildunterschrift:  die siegreiche Mannschaft noch vor dem Start ( v. l. n. r.: ): Roswitha Wolken, Hilko Koch, Ernst Pawlowsky, Karin Kolbe und Stfr. Simone Haubrich

 

Marc Weber erfüllt Olympia Norm auf dem Ergo – Platz 3 beim Langstreckentest des DRV.

Eindrucksvoller Start für Marc Weber in die Wintersaison. Beim Langstreckentest über 6000 Meter in Dortmund galt es zu zeigen wer in der deutschen Leistungselite vorne mitfährt, um sich die für die Plätze im A Kader oder U23 Kader für die kommende Saison zu empfehlen. Die Langstrecke ist Teil der DRV Leistungsüberprüfungen, denen sich die Kaderathleten stellen müssen. Sie besteht am Samstag aus einem Ergotest über 2000 Meter und der Ruder Langstrecke am Sontag.

Beim Ergotest zeigte sich Marc in starker Form und erfüllte mit 5:58 Minuten Olympia Norm.

Am Sontag legte Marc auch im Männer Einer A beim Langstreckenrudern eine eindrucksvolle Leistung hin und wurde dritter im Feld von 46 Booten. Lediglich Oliver Zeidler, die Nr. 1 im A Kader und WM Teilnehmer dieses Jahr, sowie Jason Osborne lagen vor Marc, der siebzehn Sekunden zum Sieger dritter wurde. Dabei ließ er eine Reihe namhafter Gegner hinter sich, so u.a. Lars Hartung, Tim Ole Naske und Stephan Krüger.

Marlon Welsch startete als zweiter Hassianer bei den Leichtgewichten der Männer und fuhr auf dem Ergo 6:30 Minuten und liegt damit zunächst unter der WM Norm. Auf der Langstrecke gab es im Feld von 36 Booten Platz 24. Dennoch eine ansprechende Leistung für Marlon, der auf eine gute Saison 2018 zurückblickt in der er das erste Jahr im Männer B Bereich ruderte.

Sieg beim Nikolaus-Vierer in Mainz

Zum Saisonausklang ging es auch dieses Jahr wieder nach Mainz zur 31. Auflage des Nikolaus-Vierer. Zwei Masters Vierer mit Hassia Beteiligung gingen an den Start. Die Strecke führte aufgrund der Instandsetzungsarbeiten an der Schiersteiner Rheinbrücke nur über drei Kilometer bei ruhigem und windstillem Dezemberwetter.

Zuerst ging das Männer Team der Altersklasse E an den Start. Im Acht Boote Feld galt es sich gegen starke Konkurrenz zu positionieren. Mit der Strömung kam das Team um Schlagmann Dirk Heller und Ernst Pawlowsky, Walter Breitfelder und Kai Frenzel und Steuerfrau Ruth Hoffmann in einen guten Schlagrhythmus und konnte bis zur Wende konstant durchfahren. Nach der Wende ging es gegen die Strömung und dauerte es eine Weile bis die Mannschaft wieder zusammen kam. Am Ende ein guter dritter Platz in der Zeit von 11:09.

Im Mixed Team ging es in der Altersklasse F an den Start gegen den RV Bad Ems und den Frankfurter Ruderverein. Ernst und Walter wurden von Petra Schadock (Mühlheimer RV) und Roswitha Wolken (WSV Meppen) ergänzt sowie Ruth als Steuerfrau, die bereits den Masters Männer Vierer am morgen gesteuert hatte. Am Ende gab es mit 11:33 einen starken Platz ganz oben auf dem Siegertreppchen mit dem 1. Platz.

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Masters Männer – Platz drei für Kai, Walter, Ernst, Dirk und Stf. Ruth