15. Drachenbootcup um den Pokal der Sparkasse Gießen

Gießen – Sonne, nahezu windstill, kaum Strömung – ideale Bedingungen zum 15. Gießener Drachenbootcup um den Pokal der Sparkasse Gießen.

Zum 12. Mal ist die Sparkasse als Hauptsponsor dabei – eine langjährige Zusammenarbeit, die zwischen den Ruderclub Hassia und dem heimischen Geldinstitut schon seit vielen Jahrzehnten, über die Veranstaltung hinaus, bestand hat.

René Müssing (Teamkaptain der Betriebssportmannschaft der Sparkasse), Ilona Roth (Vorstand der Sparkasse Gießen), Steffen Kohlitz (beide Vorstand Hassia) und Anne Andersen (Moderation) hießen die Besucher des Cups willkommen.

Sportlich ging es hoch her beim 15. Cup der Hassia. Die KRC Rhenania Drachen aus Koblenz dominierten die verschiedenen Ausscheidungen uns sicherten sich das Double und gewannen sowohl den Sprint Sportcup (200 Meter) und auch noch die x-treme 0.42 miles ca. 680 Meter).

Die THM Usa Tigers belohnten sich für langjährige Teilnahem mit dem Sieg im Sport/Fun Cup.  Blue Energy aus Frankfurt gewannen den Fun Cup.

Schön zu sehen dass sich immer wieder langjährige Begleiter des Gießener Drachenbootcups erneut zum Start entscheiden, so waren viele Teams erneut am Start, so auch die 2./3. Platzierten Narko Dargons und Vitos Dubbe.

Stark die Leitung der „Jungen Wilden“ vom gastgebenden RC Hassia, sie warteten mit spannenden Rennen auf, in der Altersspanne von 9-18 Jahren die jüngste Mannschaft, die mit Platz 5 im Fun Cup auf sich aufmerksam machte – von denen werden wir sicherlich noch was zu sehen bekommen in der nahen Zukunft. Spätestens nächstes Jahr, wenn die 16. Auflage stattfindet.

Ergebnisse:

Wiesecker Race 0.42 Xtreme

Endergebnis

Ergebnisse Block 1

Ergebnisse Block 2

Ergebnisse Block 3

 

 

 

EURO Masters München

Mit hochsommerlichen Temperaturen und einem engen Rennprogramm über 4 Tage wartete die diesjährige „Euro Masters Regatta“ in München-Oberschleißheim in der Zeit von 26. bis 29. Juli auf, zu der auf der Olympiaregattastrecke von 1972 insgesamt 38 Nationen gemeldet hatten.

Mit am Start waren in verschiedenen Boots- und Altersklassenrennen Ernst Pawlowsky und Günter Hoppe vom Gießener Ruderclub Hassia.

Gleich am ersten Tag standen für Günter Hoppe der Achter und Vierer ohne Stm. in der Altersklasse I (MDA 75 Jahre) an.

Fünf Mannschaften stellten sich im Achter dem Starter zur 1000 Meter Renndistanz. Dies waren das Boot des Berliner RC, eine Renngemeinschaft aus Osnabrück/Hamburg/Hamm/Rheine/Köln/Dresden, eine Tschechische Rgm. aus Breclav/Treborn/Hodonin, eine deutsch/österreichische Rgm aus Frankfurt/Wetzlar//München/Rostock/München/Klosterneuburg sowie die Rgm. um Günter Hoppe mit Aron Daniel (Mainz), Udo Hild und Wolfgang Glock (Offenbach), Horst Paelzer (Koblenz), Christian Sommer (Dresden), Klaus Opitz (Mainz-Kastel), Gerd Welker (Bingen) und Str. Jürgen Oelke (Berlin).

Mit einem gelungenen Start setzte sich der Achter um Günter Hoppe, angetrieben von Schlagmann Udo Hild, mit einer halben Bootslänge an die Spitze des Feldes und baute diesen Vorsprung kontinuierlich auf eine Bootslänge bis ins Ziel aus. Ein gelungener Auftakt gleich im ersten Rennen.

Zu einer rein deutschen Angelegenheit kam es im Vierer ohne Steuermann. Hier machten 3 Boote am Startnachen fest, die Rgm. RC Favorite Hamburg/RC Hamm, die Rgm. Kieler RC/RC Lüneburg/RC Hammonia Hamburg und der Vierer mit Günter Hoppe, Udo Hild, Aron Daniel und Klaus Opitz.

Wieder war es die Rgm. Hoppe/Hild/Daniel/Opitz, die sich mit hoher Schlagzahl vom Start weg die Führung eroberte und diese deutlich vor Hamburg/Hamm und dem weiteren Boot bis ins Ziel ausbaute.

 

Ernst Pawlowsky, Jahrgang 52 und damit 66 Jahre zählend, startete insgesamt in fünf verschiedenen Doppelvierer-Mannschaften, die sich über 3 Altersklassen erstreckten. Da bei den Altersklassen bei Mannschaften immer das Durchschnittsalter entscheided, ist das Alter der Mitruderer sehr entscheidend.

Den Auftakt machte der Doppelvierer der AK F ( MDA 60 Jahre ), der mit einer knappen halben Länge Rückstand auf Platz 2 beendet wurde. Ein sehr ähnliches Ergebnis mit jeweils Platz 2 und einem Rückstand von maximal einer halben Bootslänge erreichte Ernst Pawlowsky auch im Doppelvierer der AK G ( MDA 65 J. ) und im mixed-Doppelvierer der AK G. Hier war es ein 7-Boote-Feld, bei dem sich schnell eine Führung durch die Renngemeinschaft um Ernst mit Schlagfrau Karin Kolbe vom Lübecker Frauen RK, Hilko Koch vom Crefelder RC  und Bugfrau Margret Schedeit, ebenfalls LFRRK, und einer internationalen Renngemeinschaft mit dem ehemaligen Olympioniken Helmut Krause ( Montreal 1976 ) an Bord herausbildete, die die internationale Renngemeinschaft am Ende zu ihren Gunsten entscheiden konnte.

Einen Sieg erreichte Ernst Pawlowsky zusammen mit Ruderfreunden aus Würzburg und Jena¸ mit denen er schon in 2017 in Würzburg und 2018 in Passau gestartet war. In der AK E ( MDA 55 J. ) starteten Torsten Lahne vom Jenaer Kanu- und Ruderverein auf Schlag, Peter Ehinger und Andreas Holz, beide Akademischer RC Würzburg, im Mittelschiff und Ernst im Bug. Vom Start weg konnte sich die Mannschaft mit hoher Schlagzahl an die Spitze des Feldes setzen und siegte unangefochten mit 6 Sekunden Vorsprung vor den weiteren Mannschaften aus Frankreich, Groß-Britannien und Norwegen.

In seinem letzten Rennen, dem mixed-Doppelvierer der AK F ( MDA 60 J. ), den er mit alten RuderfreundenInnen aus seiner Osnabrücker Zeit bestritt, erreichte Ernst Pawlowsky einen dritten Platz.

Alle Rennen können bei Interesse auf https://regatta.bayern/live/  noch nachträglich verfolgt werden.

 

MM-W 4x G München 2018 ZieleinlaufMM 4x E Siegerehrung 2018 München EURO-Masters

 

 

U23 WM – Marc Weber gewinnt Silber

U23 Ruder WM – Marc Weber Vizeweltmeister im olympischen Einer

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Poznan (Polen) – Marc Weber vom Gießener Ruderclub Hassia 1906 e.V erringt auf den U23 Weltmeisterschaften die Silbermedaille. Nachdem der 20 jährige Athlet vom heimischen RC Hassia vor gut vier Wochen nach einem Bänderriss fast schon sein Ticket nach Poznan vernichtet sah, nahm die Mission WM Endlauf in Einer ein mehr als gutes Ende.

Dass Weber mittlerweile taktisch kluge Rennen fahren kann, hat er bereits im Vorlauf am vergangenen Mittwoch, dem Viertelfinale und schließlich auch im Halbfinale bewiesen. Sein Trainer Martin Strohmenger: „Marc hat in den Voräufen taktisch klug agiert und sich nicht vollständig verausgabt. Dabei hat er bei seinen Gegnern nicht die Karten offengelegt und sein volles Leistungspotenzial erst im Finale gezeigt, das war für seine Kontrahenten sicherlich überraschend“. Weber fuhr im Vorlauf und Viertelfinale jeweils mit Abstand zu den Siegern auf Platz zwei und ließ im Halbfinale mit Platz drei viel Platz zu den Führenden. Das reichte ja zur Qualifikation

Der Hassianer hatte nach einem Blitzstart im Finale auf der 2000 Meterstrecke, bei sehr warmen Witterungsbedingungen, sich zunächst in Front gesetzt. Vor der 500 Meter Marke fuhr dann jedoch der Vorjahressieger aus Kanada, Trevor Jones, vorbei, und gab diese Führung bis zur Ziellinie nicht mehr her. Im Verfolgerfeld spielte Marc Weber eine wichtige Rolle, so wurde er als Zweiter immer wieder vom US Amerikaner Benjamin Davison attackiert. Nach 1500 Metern verlor der US Boy jedoch die Kraft und konnte sich den Attacken seines bis dahin viertplatzierten Verfolgers, den Bulgaren Boris Yotov, nicht mehr erwehren. Während Yotov und Davison sich um Platz drei stritten, hielt Weber die Verfolger in Schach und sicherte sich gekonnt die Silbermedaille.Marc Weber sagte nach seinem Erfolg: „Es hat heute sogar besser geklappt, als ich gedacht hätte. Irgendwann hatte ich nur noch den Bulgaren im Blick und wollte Silber absichern. Dass ich so nah am Kanadier dran war, war mir gar nicht bewusst“. „Da wäre sicherlich noch mehr drin gewesen“, so Trainer Strohmenger, aber mit diesem Resultat sind wir alle sehr zufrieden, das ist eine tolle Basis für die kommende Saison, Marc hat das prima gemacht. Tolle Arbeit auch von den Physiotherapeuten im Leistungszentrum Ratzeburg, ohne deren Betreuung wäre Marc’s Genesung sicherlich nicht so gut verlaufen nach seinem Bänderriss“. Hassia Vorsitzender Kai Frenzel zeigte sich begeistert: „Marc hat in unserem Ruderclub das Rudern gelernt und ist nunmehr in der Weltspitze des Ruderns in einer olympischen Bootsklasse angekommen- er startet immer noch für die Hassia. Das ist für uns alle eine große Freude, zumal die Finanzierung des Leistungssports uns als Club vor ganz erhebliche Herausforderungen stellt. Das hat sich gelohnt, wir sind sehr stolz und glücklich über diesen Erfolg“.

Weber wird sich die kommende Woche zunächst in einen kurzen Urlaub zurückziehen, um sich von den Trainingsstrapazen zu erholen. Danach geht es weiter zur Trainingsvorbereitung für den Herbst und Winter.

 

 

U23 Ruder WM – Marc Weber erneut für Deutschland im Einer am Start

Ratzeburg – Marc Weber, der ehemalige Junioren Vizeweltmeister im Doppelvierer und mehrfacher deutscher Meister und Vizemeister hat es wieder geschafft.Nach dem erneuten Gewinn der Deutschen Meisterschaften im Einer auf den U23 Meisterschaften in Köln im Juni ist der Ruderer des Gießener RC Hassia jetzt am Bundesstützpunkt in Ratzeburg und zieht dort seine Trainingsrunden.

Dabei sah es eigentlich so aus, als sei nur zwei Stunden nach Gewinn der U 23 DM 2018 die Saison für den Wahl Butzbacher vorbei. Ein Sturz, verursacht durch ein Kaninchenloch auf dem Regattagelände Köln, katapultierte den deutschen Spitzenruderer vom Siegerpodest fast direkt in den Krankenwagen, mit Verdacht auf einen Bruch am Fuß, sowie einem Bänderriss. Der Bruch wurde im Krankenhaus nicht bestätigt. Nachfolgende Untersuchungen in Wetzlar und Bad Nauheim ergaben als Diagnose aber den vermuteten Bänderriss.

Jedoch nach nur anderthalb Wochen mit Bänderriss, setzte sich Marc Weber wieder ins Boot und reiste dazu mit seinem Einer zur U23 Nationalmannschaft ins Leistungszentrum nach Ratzeburg. „Jede WM ist auch eine Vorbereitung auf Olympia und hier liegt mein Ziel für die Zukunft“ so Marc Weber. In den verbleibenden beiden Trainingswochen muss Weber nun an seiner Formerhaltung im Einer arbeiten. Der Bänderriss macht zwar im Boot relativ wenig Ärger aber die Logistik rund um das Wasser ist natürlich gerade am Anfang eine Herausforderung gewesen. Bootsvorbereitung und zu Wasser bringen ging ohne Fremdhilfe nicht und das ist natürlich auch für die Trainingsgruppe eine ungewöhnliche Situation.

Nicht nur Rudern ist in Ratzeburg angesagt, am Leistungszentrum bekommt er auch die notwendige medizinische Betreuung, um wieder an seine alte Form anknüpfen zu können, damit er sich anschließend vom 25.07.2018 bis 29.07.2018 mit der Weltelite auf der U23 WM in Poznań (Posen) messen kann.

Die Aussichten sind gut – nach den letzten starken Auftritten in Essen und Köln ist das Erreichen des Endlaufs das große Ziel.

Marc Köln

Drachenboot – Dreikampf in Essen

Das Sport-Team „Wilde Hassianer“ und neun weitere hochklassige Sportteams traten am Samstag bei bestem Wetter gegeneinander auf drei Distanzen im 20er- Drachenboot an.

2x 250m, 2x 440m und 1x 2.500m mit vier Wenden galt es zu absolvieren. Die Bewertung wird durch ein Punktevergabesystem, basierend auf den gepaddelten Zeiten, vorgenommen, was es während dem Regattatag schwer macht den Überblick über die Ergebnisse zu behalten.

Nach den 250- und 440 Meter Distanzen lag das Gießener Team in der Gesamtwertung nach Punkten auf Rang 6. Die finale 2.500 Meter Distanz sollte es nun entscheiden, ob der Sprung auf das Treppchen in dem starken, einer Meisterschaft kaum nachstehenden Teilnehmerfeld, noch gelingen sollte.

Alle 10 Boote werden im Abstand von 10 Sekunden auf den Rundkurs gestartet. Nach einem hervorragenden Start mussten die „Wilden Hassianer“ gleich einem Crash in der ersten Kurve ausweichen, dann ging es wieder auf die 500m lange Gerade. Die Teams schenkten sich untereinander nichts und versuchten den „Hintermann“ durch Steuermanöver die Überholmanöver zu erschweren. Besonders in den Kurven. Nach einem harten Schlussspurt kam das Gießener Boot als viertes ins Ziel, was ebenfalls in der Gesamtplatzierung den vierten Platz bedeutete. Platz eins ging an „Roter Drache Mühlheim“, 2. „Team TVK Essen“, 3. „KWS Drag Team Saarbrücken“

Ein harter Wettkampftag mit einem durchweg guten Ergebnis, auch wenn der ersehnte Platz auf dem Treppchen letztendlich knapp verfehlt wurde.

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Marc Weber siegt bei der U23 DM

Marc Weber holt sich erneut Gold bei den Jahrgangsmeisterschaften (U23) in Köln im Männer Einer. Weber konnte bereits den Vorlauf für sich entscheiden und ersparte sich den Hoffnungslauf. Bereits im Vorlauf hatte er es mit seinem starken Hauptkonkurrenten Henrik Runge von der RG Hansa zu tun bekommen. Bis 500m vor dem Ziel hatte Runge Weber unter Kontrolle und fuhr in Front. Bekannt ist Weber für seine fulminanten Endspurts – so auch in diesem Vorlauf, Weber überholte auf den letzten 500 Metern Runge und fuhr als Erster ins Ziel und somit direkt ins Finale.

Sollte es im Finale nun für Runge auf den 2000 Metern reichen? Hier ein anderes Bild – zwar führ der Hanseat dem Gießener Boot auf den ersten 500 Metern fort, dann legte Marc Weber jedoch bereits nach 500 Metern einen Zwischenspurt ein und ging bereits zur Streckenhälfte in Führung. Diese Führung ließ sich der Gießener Hassianer nicht mehr nehmen und siegte im Ziel souverän mit fast fünf Sekunden Vorsprung. Somit ist Marc Weber erneut Deutscher Meister im U23 Männer Einer und empfiehlt sich für die WM Teilnahme Ende Juli in Poznan/ Polen.

U23 DM 2018

Seinen ersten Auftritt bei einer Deutschen Meisterschaft hatte Christian Knapp. Sein Debüt gab der Hassianer als Schlagmann des Junioren B Achters des Hessischen Ruderverbands. Nach dem Umweg über den Hoffnungslauf erreichte das Boot das Finale und erzielte hier Platz 5.

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Drachenboote auf der Saar und Mosel

Sport auf der Saar in Saarbrücken

Das Sport-Team „Wilde Hassianer“ startete am Samstag am Drachenbootcup der Kanu-Wanderer-Saarbrücken (KWS) gleich in zwei Bootsklassen.

Im 10er- und 20er- Drachenboot ging es an den Start. In Summe waren für das Team sechs Vorläufe und zwei Finals auf 250m, sowie zwei Einzelrennen auf 2.000m zu absolvieren.

Einen 2. Platz im 10er- Kleinboot und 3. Platz im 20er- Großboot waren das Resultat auf die 250m.

Die 2.000 Meter Strecke auf der Saar wurden mit vier Wenden gefahren. Auch hier dominierten die „Wilden Hassianer“ das Teilnehmerfeld und wurden Erste im 10er Kleinboot und zweite im 20er Großboot.

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Fun auf der Mosel in Perl-Besch 

Etwas ruhiger und mit dem verfolgten Ziel Spaß zu haben, ging es am Sonntag dann für die anderen Drachenbootteams des Ruderclub HASSIA nach Perl-Besch an der Mosel im Saarland.

„Die jungen Wilden“, „Die Gans Wilden“ und das reine Damenteam „Die Lahnrosen“ erlebten einen gut organisierten Regattatag im verträumten Winzerort Besch.D

Am Ende belegten  „Die Gans Wilden“ den 4. Platz im Sport-Cup. „Die jungen Wilden“ wurden 3. im Fun-Fun-Cup und „Die Lahnrosen“ 6, ebenfalls im Fun-Fun-Cup

Hassia Drachenboote mit starkem Auftritt in Duisburg

Die Hassia Flotte der Drachenboote hatte einen starken Auftritt am 10. Juni bei der Drachenbootregatta in Duisburg.

Die Hassianer schafften das Kunststück mit 3 Teams in den Wettbewerb zu gehen. Die Wilden Hassianer starteten im 10er während die Gans Wilden und die Jungen Wilden (Junioren Team) im 20er an den Start gingen.

Zunächst wurden in den Vorläufen die Zeiten ermittelt, um die Teams in die Leistungsklassen Fun und Sport zu unterteilen. Danach wurde ein weiterer Vorlauf durchgeführt, um die acht schnellsten Boote in die Finals zu lassen.

Vorab – alle Hassianer erreichten die Finals! Die Jungen Wilden wurden 6. im Finale, mit weitestgehend erwachsener Konkurrenz, von den Junioren ist also in Zukunft so einiges zu erwarten. Gans Wild, ursprünglich ein Fun Team, wurde vierter im Finale über die 2000 Meterstrecke im Sportcup. Die Wilden Hassianer wurden vom 28 Teams am Ende zweiter, mit 1,2 Sekunden Abstand zum Sieger im 10er.

Die Leistungsstärke der Hassia im Drachenboot wurde auf diesem Wettkampf eindrucksvoll unterlegt.

Deutsches Masters Championat 2018

Das Deutsche Masters Championat in Werder/Havel hatte in 2018 ein neues
Rekord-Meldeergebnis mit etwa 25 % mehr Meldungen, die in einigen Rennen zu
großen Feldern bzw. mehreren Abteilungen führten.

Für die Hassia dabei waren in den höheren Altersklassen Günter Hoppe und
Ernst Pawlowsky, die bei warmem Wetter mit wechselnden Windverhältnissen an
den Start gingen.

Der mixed Doppelzweier der AK F ( Mindestdurchschnittsalter 60 J. ) war
gleich der erste Start für Ernst Pawlowsky. Zusammen mit seiner langjährigen
Partnerin, Karin Kolbe vom Lübecker Frauen Ruderklub auf dem Schlagplatz,
ließen sie vom Start weg nichts anbrennen und siegten souverän.

Im nachfolgenden Doppelvierer der AK G ( MDA 65 J. ) hatten 6 Mannschaften
gemeldet, von denen mindestens 3 eine gewisse Favoritenrolle inne hatten.
Und genau diese 3 Mannschaften lieferten sich ein äußerst enges Rennen, bei
dem die Renngemeinschaft um Ernst mit Schlagmann Ulf Beck, Erster Kieler RC
sowie Hilko Koch und Werner Busch, beide Crefelder RC, 0,8 Sekunden hinter
dem Sieger, eine Rgm. um Klaus Schuy aus Limburg, und 0,9 Sekunden vor der
drittplatzierten Berliner Rgm. ins Ziel kam, während die weiteren Boote mit
13 Sekunden und mehr Rückstand folgten.

Am Ende des ersten Regattatages startete Ernst Pawlowsky noch im
Doppelvierer der AK H ( MDA 70 J. ), zusammen mit Ernst Rühl von der RG
Wetzlar und wieder Hilko Koch und Werner Busch. Schon nach 10 Schlägen war
eine Länge Vorsprung heraus gerudert, die dann sicher bis ins Ziel zum
zweiten Sieg von Ernst gehalten wurde.

Die Tatsache, dass zu einem schnellen Boot eine harmonische Wasserarbeit der Mannschaft gehört, musste Günter Hoppe mit seiner Mannschaft aus Gießen/Mainz/Koblenz und Dresden im Doppelvierer der AK I (MDA 75 Jahre) erfahren.
Dieser kurzfristig zusammengesetzten Kombination gelang es gegen die Rgm. RC Favorite Hammonia Hamburg/RHTC Rheine nicht ihr vorhandenes Potential umzusetzen und belegte am Ende der 1000 Meter Renn-Distanz den zweiten Platz.

Eindeutig besser funktionierte es im Achter, ebenfalls AK I, bei dem das Team um Günter Hoppe mit Gerd Welker (BRG), Ernst Rühl (RGW), Klaus Opitz (KRKG), Aron Daniel (MRG), Horst Paelzer (KRCR), Christian Sommer (USVD), Udo Hild RVHG) und Stm. Jürgen Oelke (BRC) auf eine Rgm. aus Berlin/Osnabrück/Bergedorf/Hamburg/Hamm Rheine und Tomaszkowo (Polen) traf. Nachdem beide Boote die ersten 300 Meter fast gleichauf durchruderten, konnte sich die Crew um Günter Hoppe allmählich in Front schieben und mit einer Bootslänge Vorsprung den ersten Platz belegen.

Am Sonntag stand für Ernst dann nur der Doppelzweier der AK G an. Auch hier
hatte wieder ein hochkarätiges Feld mit 6 Booten gemeldet, in dem sich Ernst
zusammen mit Hilko Koch im Endspurt noch bis auf 0,7 Sekunden an den zweiten
Platz heranschieben konnten.

So war das Championat für die Hassia ein erneuter Erfolg mit 3 Siegen und weiteren Platzierungen auf dem Treppchen!

Bootshaus unter Wasser!

Bedingt durch das große Unwetter am 29. Mai wurde unser Bootshaus erheblich beschädigt. Wassereintritte am Dach haben Teile des 1. Geschosses unter Wasser gesetzt und Schäden angerichtet. Auch im Erdgeschoss stand das Wasser.

Erste Hilfe gab es schon am Abend durch anwesende Sportler. Der Vorstand trat zu einer kurzen Sondersitzung zusammen. Der Sportbetrieb wird zunächst weitergehen können.