Bocksbeutel als Trophäe in Würzburg

Die Bocksbeutel Regatta in Würzburg war die 3. Regatta innerhalb von 3 Wochenenden, die der Hassia-Masters Ernst Pawlowsky bei herrlichem Herbstwetter bestreiten konnte.

Der erste Start war im mixed Gig-Doppelvierer mit Steuerfrau der AK E ( Mindestdurchschnittsalter 55 Jahre ), bei dem in einem 7 Boote-Feld mit der Mannschaft von 2017 der zweite Platz auf der 4,5 km langen Strecke ohne Wende errudert wurde.

Nach reichlicher Pause ging es dann ein zweites Mal im Männer-Doppelvierer der AK F ( MDA 60 J. ) auf die Strecke. Da der ursprünglich vorgesehene Schlagmann mit starker Erkältung ausfiel, fand man einen guten Ersatzmann, doch wurde dann Ernst als Schlagmann der veränderten Mannschaft bestimmt. Man startete als mittleres von 3 Booten und der am stärksten eingeschätzte Konkurrent ( in ähnlichen Besetzungen war man bei den EURO-Masters 2018 in München gegeneinander gestartet ) ging unmittelbar nach dem Doppelvierer um Ernst auf die Strecke. Sah es anfangs noch so aus, als ob der Gegner etwas aufholen würde, so verringerte sich der Abstand nach 1 km nicht mehr und bei spätestens 2 km war klar, daß der Gegner kontinuierlich immer weiter  abfiel. Ernst hielt den Schlag bei konstant 28 und kurz vor dem Ziel wurde noch der vorher gestartete Gegner überrundet. Der Sieg war also klar und fiel, wie das Ergebnis bekannt wurde, mit 32 sec vor dem zweiten Boot auch eindeutig aus.

Rheinmarathon

Der Düsseldorfer Rheinmarathon hatte in der Vergangenheit eine große Tradition bei der Hassia. Was etwa Mitte der 70er Jahre mit einer reinen Hassia-Mannschaft begann und 2007 mit einem Sieg, an dem für die Hassia noch Günter Hoppe beteiligt war, der knapp 30 mal beim Rheinmarathon gestartet war, endete, wurde jetzt in 2018 durch den Hassia Masters Ernst Pawlowsky wieder aufgenommen.

Als Schlagmann einer H-Mannschatft ( Mindestdurchschnittsalter 70 Jahre ) startete er zusammen mit Janis Rodmanis vom RTHC Bayer Leverkusen, Walter Behr vom Bonner Ruder-Verein und Dieter Norrenberg vom RTK Germania Köln. Dieter Norrenberg ist wie Günter Hoppe ein Veteran des Rheinmarathons und fast von Anbeginn an immer dabei gewesen. Er war es auch, der Ernst Pawlowsky angesprochen hatte.

An den Steuerseilen saß Michael Norrenberg, Sohn von Dieter Norrenberg und mit dem Rhein bestens vertraut, sodaß er „Ideallinie“ steuerte.

Gegen 9:50 Uhr ging es als zweites Männerboot nach den Frauenbooten in Köln Stammheim auf die 42,8 km lange Strecke. Strahlender Sonnenschein und nur leichter Wind waren ideale Voraussetzungen. Der Rhein führte nur wenig Wasser ( historischer Tiefststand ), sodaß er nicht sehr breit war und die Strömung nicht so hoch wie in anderen Jahren.

Mit ruhiger Schlagzahl, so um 20 Schläge pro Minute, ging die Mannschaft über die Strecke und überholte dabei bald das zuvor gestartete Männerboot der gleichen Altersklasse sowie mehrere Frauenboote. Die Berufsschifffahrt und damit die erzeugten größeren Wellen hielten sich in Grenzen. Nur einmal nahm man ganz ordentlich Wasser über, doch die vorsorglich von Dieter Norrenberg installierte Pumpe mit entspr. Batterie hatte das Wasser nach knapp 10 Minuten wieder aus dem bestens vorbereiteten Boot heraus gepumpt, sodaß kein größeres Handicap entstand.

Nach 2:29:03 Stunden erreichte man das Ziel in Düsseldorf. Mit dieser Zeit war man nicht nur rund 6 Minuten schneller als das zweite Boot von insgesamt 6 Booten der gleichen Altersklasse, sondern auch schneller als alle Boote der Altersklassen G und F ( MDA 65 u. 60 J. ), mit Ausnahme des Siegerbootes von F, wie in Bernkastel wieder eine Mannschaft um den Limburger Ruderer Klaus Schuy.

Das Warten auf die Siegerehrung gegen 17 Uhr wurde durch das sehr schöne und warme Wetter sowie die reichhaltige Würstchen- und Kuchentheke versüßt, nicht zu vergessen die vielen schönen Kontakte zu den bekannten RuderfreundenInnen.

Düsseldorf 2018 MM 4x+ Gig H nach Zieldurchfahrt vor dem Anlegen

MM 4x+ Gig H nach Zieldurchfahrt ( v. l. n. r. ): Dieter Norrenberg, Walter Behr, Janis Rodmanis, Ernst Pawlowsky und Michael Norrenberg nach der Zieldurchfahrt etwas erschöpft vor dem Anlegen

 

Bernkastel – Pawlowsky siegt auf Langstrecke um den Moselpokal

Die 4 km-Langstreckenregatta in Bernkastel ist der Auftakt zu den Herbstlangstrecken und für die Hassia ging Ernst Pawlowsky in zwei Rennen an den Start.

Bei traumhaft schönem und warmem Herbstwetter mit etwas Wind startete Ernst Pawlowsky zuerst in einer für ihn vollkommen neuen Mannschaft. Das Rennen in Bernkastel sollte dem Kennenlernen dienen, denn eine Woche später will diese Mannschaft, nur auf einem Platz verändert, dann beim Düsseldorfer Rheinmarathon an den Start gehen. Im Gig-Doppelvierer der Altersklasse H ( Mindestdurchschnittsalter 70 Jahre ) saß Ernst auf dem Schlagplatz, gefolgt von Janis Rodmanis vom RHTC Bayer Leverkusen, Werner Gläser vom Limburger CfW sowie Dieter Norrenberg vom RTK Germania Köln. Gesteuert hat Felix Feilen vom Bernkasteler RV.

Schon an der Wende nach 2 km sah es so aus, als ob etwas Vorsprung auf die nachfolgenden Mannschaften herausgerudert werden konnte und wie dann das Endergebnis ausgehängt wurde, war die Freude groß: die norddeutsche Renngemeinschaft, die in den letzten beiden Jahren in dieser Altersklasse gesiegt hatte, konnte mit 35 Sekunden Vorsprung klar auf den zweiten Platz verwiesen werden, der Abstand zu den 3. und 4. Platzierten betrug dann 1,5 Minuten und mehr.

Auch im Vergleich zu den jüngeren Altersklassen zeigte sich, daß die Mannschaft um Ernst etwa 20 Sekunden schneller war als die Sieger bei den 65-jährigen, und auch bei den 60-jährigen war nur der Sieger, eine gute Rgm. um den Limburger Klaus Schuy gerade mal 12 Sekunden schneller.

In seinem zweiten Rennen, einem mixed-Doppelvierer der AK F ( MDA 60 J. ), erreichte Ernst mit seiner Mannschaft einen zweiten Platz im 7-Boote-Feld.

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Eingerahmt von zwei hübschen Weinköniginnen waren zur Siegerehrung nur noch anwesend ( v. l. n. r. ):Ernst Pawlowsky, Felix Feilen und Werner Gläser

Drei Medaillen bei den Hessischen

Mit drei Medaillen kehrten die Rennruderer der Hassia aus Eschwege zurück.

Am Samstag ging es über 1000 Meter bei windigen Bedingungen schwer zu rudern. Marc Weber holte sich klar die Goldmedaille im Männer A Einer.

Sonntag galt dann regendichte Kleidung bei leichtem Dauerregen. Marc holte sich auch auf der 350 Meter Sprintdistanz souverän die zweite Goldmedaille.

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Dirk Heller und Kai Frenzel bekamen es im Masters Männer Doppelzweier mit der deutlich jüngeren Mannschaft aus Eschwege und den gleichaltrigen Frankfurte Oberrädern zu tun. Im Ziel gab es am Ende Silber.

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Für Maya Gelzenleuchter gab es Platz acht über 1000 Meter und verpasste knapp den Einzug ins Sprintfinale. Marlene Gelzenleuchter musste sich gegen die Erfahrenere Franfurterin mit Platz 2 begnügen.

Marlon Welsch verpasst auch knapp die Goldmedaille im Männer Einer B der Leichtgewichte.

Christian Knapp erreicht im Junior B Einer jeweils das B Finale, da er in seinen Vorläufen schon die stärksten Konkurrenten zugelost bekam.

 

Alle Altersklassen in Wiesbaden vertreten – 8 Siege

Die Schiersteiner Ruderregatta in Wiesbaden zog alle Altersklassen der Hassia in seinen Bann. Schönes Spätsommerwetter sorgte für nahezu ideale Bedingungen in dem teilweise doch undankbaren Hafengewässer.

Mar Weber gewann seine beiden Einer Rennen souverän und nahm in der zweiten Streckenhälfte „raus“. Gleiches Am Sonntag, zwei souveräne Siege im Einer.

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Marlene Gelzenleuchter feierte ihren ersten Sieg überhaupt im Mädchen Einer. Sowohl Samstag und Sonntag nahm sie ihre Medaille in Empfang und gewann zweimal.

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Finn-Luc Schättler verpasste in seinem Junior B Einer am Samstagnur knapp die Siegermedaille und wurde von seinem Gegnern von der Binger RG in einem Herzschlagfinale überholt.

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Am Sonntag dann ein Sieg mit 0,5 Sekunden Vorsprung. Auch im Doppelzweier kann er mit seinem Partner Florian Hilbert einen weiteren Sieg errudern.

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Florian Hild und Christian Knapp zeigten ansprechende Leistungen in ihren Junioren B Einern. Marlon Welsch konnte im Männer Einer B solide Arbeit in Einer vorweisen, musste sich jedoch jeweils seinen starken Gegnern geschlagen geben

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Ähnlich knapp (1,5 Sekunden) mussten sich Dirk Heller und Kai Frenzel im Masters Männer Doppelzweiter gegen die deutlich jüngere Crew aus Eschwege geschlagen geben.

Sarah Breitstett und Vanessa Dietz konnten bei ihrem Debüt im Frauen Doppelzweier einen beachtlichen zweiten Platz im drei Boote Feld erreichen.

Drachenboot DM im Smallboat – Bronze

Einstand für die „Wilden Hassianer“ bei den Deutschen Meisterschaften im Smallboat in Schwerin. Gleich in der Leistungsklasse ging es für die Gießener in die 2000 Meterrennen am ersten Tag. Über den direkten Vorlaufeinzug gab es im dramatischen Finale gleich die Bronzemedaille und auch einen weiteren vierten Platz.

Am Sonntag ging es dann über dem Umweg Hoffnungslauf doch ins Finale auf der umkämpften 500 Meterstrecke und es gab einen fünften Platz. Damit sind die Gießener spätestens jetzt in der deutschen Leistungsspitze im Drachenboot Sport angekommen.

 

Empfang für WM Silbermedaille

Aushängeschild und Botschafter für die Region: Empfang für Vizeweltmeister Marc Weber

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Mit einem Empfang im Foyer der Sparkasse Gießen, dem langjährigen Partner und Sponsor des Vereins, würdigte der Gießener Ruderclub Hassia 1906 e.V. seinen Sportler Marc Weber, Gewinner der Silbermedaille im Männer-Einer bei der U23-Weltmeisterschaft in Posen.

Zur Ehrung des sportlichen Gießener Aushängeschilds und Botschafter für die Region Mittelhessen waren neben dem Vorstand des einladenden Gießener Ruderclub Hassia Peter Wolf und Ilona Roth vom Vorstand der Sparkasse Gießen, die Gießener Oberbürgermeisterin Dietlind Grabe-Bolz, Landrätin Anita Schneider, Walter Müller vom Sportkreis Gießen sowie Vorstandsmitglieder des Regatta-Vereins Gießen, der Gießener Rudergesellschaft und des WSV Hellas Gießen vertreten.

Zunächst würdigte der erste Vorsitzende des Gießener RC Hassia Kai Frenzel die bisherige sportliche Laufbahn von Marc Weber. Auf den ersten Sieg bei der Gießener Pfingstregatta folgten in der Juniorenzeit zahlreiche Titel auf Landes- und Bundesebene, gekrönt vom Gewinn der Silbermedaille im Doppelvierer bei den Junioren-Weltmeisterschaften 2015 in Rio de Janeiro. Bereits im Jahr 2017 schaffte Marc Weber mit dem Gewinn der Deutschen Meisterschaft im U23-Einer den Sprung in die Senioren-Nationalmannschaft. Als 19-Jähriger erreichte er das Halbfinale der U23-Weltmeisterschaft und sammelte Wettkampferfahrung auf diesem Niveau. In diesem Jahr ließ der Gießener Einer-Ruderer nun die Titelverteidigung bei den Deutschen Meisterschaften und die Silbermedaille bei der U23-Weltmeisterschaft in Posen folgen.

„Die Stadt und die Region benötigen Aushängeschilder wie Sie“, so Landrätin Anita Schneider. Daneben betonten Oberbürgermeisterin Dietlind Grabe-Bolz und Sparkassenvorstand Peter Wolf in ihren Grußworten auch die wichtige Vorbildfunktion von Marc Weber für die Nachwuchsförderung und den Breitensport. Im Gegenzug bedankte sich Marc Weber und stellte seinem Umfeld ein gutes Zeugnis aus: „Die Voraussetzungen für erfolgreichen Leistungssport sind hier gegeben. Der Verein, die Stadt und die Sponsoren wie die Sparkasse ziehen an einem Strang.“ Walter Müller vom Sportkreis Gießen gratulierte dem Sportler und merkte mit einem Augenzwinkern an, dass die sportliche Heimat von Marc Weber in Gießen läge, auch wenn auf dem Weg zu Olympia gegebenenfalls zentrale Förderrichtlinien einen Umzug in ein anderes Trainingsrevier erfordern sollten. Prof. Dr. Norbert Bach, stellvertretender Vorsitzender des Gießener Ruderclub Hassia, hat hieran keine Zweifel: „Marc Weber ist nicht nur ein herausragender Sportler. Er ist auch mit Herz und Seele Übungsleiter und Kindertrainer, der selbstverständlich bei „Sport in der City“ am Stand der Hassia vertreten ist und Werbung für den Rudersport macht.“

Zum Abschluss bedankte sich Kai Frenzel für die Gastfreundschaft der Sparkasse Gießen und bei den Gästen für die Teilnahme am Empfang. Dabei betonte er nochmals die gute Zusammenarbeit und die Unterstützung durch Familie, Verein, Sponsoren, Stadt und Region, ohne die der Spagat zwischen Leistungssport und Breitensport für einen Verein wie den Gießener Ruderclub Hassia 1906 e.V. nicht zu stemmen wäre.

Ehrung Sparkasse

Radiobeitrag hr4 Studio Mittelhessen: https://www.ardmediathek.de/radio/hr4-Mittelhessen/Polizei-hofft-nach-Unfall-auf-der-A5-auf/hr4/Audio-Podcast?bcastId=12110876&documentId=55450438

15. Drachenbootcup um den Pokal der Sparkasse Gießen

Gießen – Sonne, nahezu windstill, kaum Strömung – ideale Bedingungen zum 15. Gießener Drachenbootcup um den Pokal der Sparkasse Gießen.

Zum 12. Mal ist die Sparkasse als Hauptsponsor dabei – eine langjährige Zusammenarbeit, die zwischen den Ruderclub Hassia und dem heimischen Geldinstitut schon seit vielen Jahrzehnten, über die Veranstaltung hinaus, bestand hat.

René Müssing (Teamkaptain der Betriebssportmannschaft der Sparkasse), Ilona Roth (Vorstand der Sparkasse Gießen), Steffen Kohlitz (beide Vorstand Hassia) und Anne Andersen (Moderation) hießen die Besucher des Cups willkommen.

Sportlich ging es hoch her beim 15. Cup der Hassia. Die KRC Rhenania Drachen aus Koblenz dominierten die verschiedenen Ausscheidungen uns sicherten sich das Double und gewannen sowohl den Sprint Sportcup (200 Meter) und auch noch die x-treme 0.42 miles ca. 680 Meter).

Die THM Usa Tigers belohnten sich für langjährige Teilnahem mit dem Sieg im Sport/Fun Cup.  Blue Energy aus Frankfurt gewannen den Fun Cup.

Schön zu sehen dass sich immer wieder langjährige Begleiter des Gießener Drachenbootcups erneut zum Start entscheiden, so waren viele Teams erneut am Start, so auch die 2./3. Platzierten Narko Dargons und Vitos Dubbe.

Stark die Leitung der „Jungen Wilden“ vom gastgebenden RC Hassia, sie warteten mit spannenden Rennen auf, in der Altersspanne von 9-18 Jahren die jüngste Mannschaft, die mit Platz 5 im Fun Cup auf sich aufmerksam machte – von denen werden wir sicherlich noch was zu sehen bekommen in der nahen Zukunft. Spätestens nächstes Jahr, wenn die 16. Auflage stattfindet.

Ergebnisse:

Wiesecker Race 0.42 Xtreme

Endergebnis

Ergebnisse Block 1

Ergebnisse Block 2

Ergebnisse Block 3

 

 

 

EURO Masters München

Mit hochsommerlichen Temperaturen und einem engen Rennprogramm über 4 Tage wartete die diesjährige „Euro Masters Regatta“ in München-Oberschleißheim in der Zeit von 26. bis 29. Juli auf, zu der auf der Olympiaregattastrecke von 1972 insgesamt 38 Nationen gemeldet hatten.

Mit am Start waren in verschiedenen Boots- und Altersklassenrennen Ernst Pawlowsky und Günter Hoppe vom Gießener Ruderclub Hassia.

Gleich am ersten Tag standen für Günter Hoppe der Achter und Vierer ohne Stm. in der Altersklasse I (MDA 75 Jahre) an.

Fünf Mannschaften stellten sich im Achter dem Starter zur 1000 Meter Renndistanz. Dies waren das Boot des Berliner RC, eine Renngemeinschaft aus Osnabrück/Hamburg/Hamm/Rheine/Köln/Dresden, eine Tschechische Rgm. aus Breclav/Treborn/Hodonin, eine deutsch/österreichische Rgm aus Frankfurt/Wetzlar//München/Rostock/München/Klosterneuburg sowie die Rgm. um Günter Hoppe mit Aron Daniel (Mainz), Udo Hild und Wolfgang Glock (Offenbach), Horst Paelzer (Koblenz), Christian Sommer (Dresden), Klaus Opitz (Mainz-Kastel), Gerd Welker (Bingen) und Str. Jürgen Oelke (Berlin).

Mit einem gelungenen Start setzte sich der Achter um Günter Hoppe, angetrieben von Schlagmann Udo Hild, mit einer halben Bootslänge an die Spitze des Feldes und baute diesen Vorsprung kontinuierlich auf eine Bootslänge bis ins Ziel aus. Ein gelungener Auftakt gleich im ersten Rennen.

Zu einer rein deutschen Angelegenheit kam es im Vierer ohne Steuermann. Hier machten 3 Boote am Startnachen fest, die Rgm. RC Favorite Hamburg/RC Hamm, die Rgm. Kieler RC/RC Lüneburg/RC Hammonia Hamburg und der Vierer mit Günter Hoppe, Udo Hild, Aron Daniel und Klaus Opitz.

Wieder war es die Rgm. Hoppe/Hild/Daniel/Opitz, die sich mit hoher Schlagzahl vom Start weg die Führung eroberte und diese deutlich vor Hamburg/Hamm und dem weiteren Boot bis ins Ziel ausbaute.

 

Ernst Pawlowsky, Jahrgang 52 und damit 66 Jahre zählend, startete insgesamt in fünf verschiedenen Doppelvierer-Mannschaften, die sich über 3 Altersklassen erstreckten. Da bei den Altersklassen bei Mannschaften immer das Durchschnittsalter entscheided, ist das Alter der Mitruderer sehr entscheidend.

Den Auftakt machte der Doppelvierer der AK F ( MDA 60 Jahre ), der mit einer knappen halben Länge Rückstand auf Platz 2 beendet wurde. Ein sehr ähnliches Ergebnis mit jeweils Platz 2 und einem Rückstand von maximal einer halben Bootslänge erreichte Ernst Pawlowsky auch im Doppelvierer der AK G ( MDA 65 J. ) und im mixed-Doppelvierer der AK G. Hier war es ein 7-Boote-Feld, bei dem sich schnell eine Führung durch die Renngemeinschaft um Ernst mit Schlagfrau Karin Kolbe vom Lübecker Frauen RK, Hilko Koch vom Crefelder RC  und Bugfrau Margret Schedeit, ebenfalls LFRRK, und einer internationalen Renngemeinschaft mit dem ehemaligen Olympioniken Helmut Krause ( Montreal 1976 ) an Bord herausbildete, die die internationale Renngemeinschaft am Ende zu ihren Gunsten entscheiden konnte.

Einen Sieg erreichte Ernst Pawlowsky zusammen mit Ruderfreunden aus Würzburg und Jena¸ mit denen er schon in 2017 in Würzburg und 2018 in Passau gestartet war. In der AK E ( MDA 55 J. ) starteten Torsten Lahne vom Jenaer Kanu- und Ruderverein auf Schlag, Peter Ehinger und Andreas Holz, beide Akademischer RC Würzburg, im Mittelschiff und Ernst im Bug. Vom Start weg konnte sich die Mannschaft mit hoher Schlagzahl an die Spitze des Feldes setzen und siegte unangefochten mit 6 Sekunden Vorsprung vor den weiteren Mannschaften aus Frankreich, Groß-Britannien und Norwegen.

In seinem letzten Rennen, dem mixed-Doppelvierer der AK F ( MDA 60 J. ), den er mit alten RuderfreundenInnen aus seiner Osnabrücker Zeit bestritt, erreichte Ernst Pawlowsky einen dritten Platz.

Alle Rennen können bei Interesse auf https://regatta.bayern/live/  noch nachträglich verfolgt werden.

 

MM-W 4x G München 2018 ZieleinlaufMM 4x E Siegerehrung 2018 München EURO-Masters

 

 

U23 WM – Marc Weber gewinnt Silber

U23 Ruder WM – Marc Weber Vizeweltmeister im olympischen Einer

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Poznan (Polen) – Marc Weber vom Gießener Ruderclub Hassia 1906 e.V erringt auf den U23 Weltmeisterschaften die Silbermedaille. Nachdem der 20 jährige Athlet vom heimischen RC Hassia vor gut vier Wochen nach einem Bänderriss fast schon sein Ticket nach Poznan vernichtet sah, nahm die Mission WM Endlauf in Einer ein mehr als gutes Ende.

Dass Weber mittlerweile taktisch kluge Rennen fahren kann, hat er bereits im Vorlauf am vergangenen Mittwoch, dem Viertelfinale und schließlich auch im Halbfinale bewiesen. Sein Trainer Martin Strohmenger: „Marc hat in den Voräufen taktisch klug agiert und sich nicht vollständig verausgabt. Dabei hat er bei seinen Gegnern nicht die Karten offengelegt und sein volles Leistungspotenzial erst im Finale gezeigt, das war für seine Kontrahenten sicherlich überraschend“. Weber fuhr im Vorlauf und Viertelfinale jeweils mit Abstand zu den Siegern auf Platz zwei und ließ im Halbfinale mit Platz drei viel Platz zu den Führenden. Das reichte ja zur Qualifikation

Der Hassianer hatte nach einem Blitzstart im Finale auf der 2000 Meterstrecke, bei sehr warmen Witterungsbedingungen, sich zunächst in Front gesetzt. Vor der 500 Meter Marke fuhr dann jedoch der Vorjahressieger aus Kanada, Trevor Jones, vorbei, und gab diese Führung bis zur Ziellinie nicht mehr her. Im Verfolgerfeld spielte Marc Weber eine wichtige Rolle, so wurde er als Zweiter immer wieder vom US Amerikaner Benjamin Davison attackiert. Nach 1500 Metern verlor der US Boy jedoch die Kraft und konnte sich den Attacken seines bis dahin viertplatzierten Verfolgers, den Bulgaren Boris Yotov, nicht mehr erwehren. Während Yotov und Davison sich um Platz drei stritten, hielt Weber die Verfolger in Schach und sicherte sich gekonnt die Silbermedaille.Marc Weber sagte nach seinem Erfolg: „Es hat heute sogar besser geklappt, als ich gedacht hätte. Irgendwann hatte ich nur noch den Bulgaren im Blick und wollte Silber absichern. Dass ich so nah am Kanadier dran war, war mir gar nicht bewusst“. „Da wäre sicherlich noch mehr drin gewesen“, so Trainer Strohmenger, aber mit diesem Resultat sind wir alle sehr zufrieden, das ist eine tolle Basis für die kommende Saison, Marc hat das prima gemacht. Tolle Arbeit auch von den Physiotherapeuten im Leistungszentrum Ratzeburg, ohne deren Betreuung wäre Marc’s Genesung sicherlich nicht so gut verlaufen nach seinem Bänderriss“. Hassia Vorsitzender Kai Frenzel zeigte sich begeistert: „Marc hat in unserem Ruderclub das Rudern gelernt und ist nunmehr in der Weltspitze des Ruderns in einer olympischen Bootsklasse angekommen- er startet immer noch für die Hassia. Das ist für uns alle eine große Freude, zumal die Finanzierung des Leistungssports uns als Club vor ganz erhebliche Herausforderungen stellt. Das hat sich gelohnt, wir sind sehr stolz und glücklich über diesen Erfolg“.

Weber wird sich die kommende Woche zunächst in einen kurzen Urlaub zurückziehen, um sich von den Trainingsstrapazen zu erholen. Danach geht es weiter zur Trainingsvorbereitung für den Herbst und Winter.