Hessische Meisterschaften/ Bernkastel

Erster Renntag bei den Hessischen Meisterschaften in Eschwege, die den Abschluss der Regattasaison einleitet.

Unsere Junioren gingen über die 1000 Meter Distanz am Samstag an den Start und konnten mit drei Silbermedaillen aufwarten: Simon Baar im Junior Einer A, Lena da Costa Hackstein im Juniorinnen Einer A, Leichtgewicht und schließlich Marlon Welsch im leichten Junioren Einer A. Christian Knapp konnte im Vorlauf nicht auf die begehrten Plätze im Endlauf fahren.

Gold gab es dann für Marc Weber im Männer Einer, der diese Saison bereits auf der U23 WM in Plovdiv weit nach vorne gefahren war.

Am Sonntag folgte dann, die die zweite Auflage der Hessischen Sprintmeisterschaften über 350 Meter. Die Meldefelder waren sehr dicht, so dass bei den Kindern teilweise sechs Vorläufe ausgefahren werden mussten, bei denen dann nur der Vorlaufgewinner ins Finale vordringen konnte. Niklas Geisz und Lotta Benz schafften es tatsächlich ins Finale im Einer. Im Finale hatte Niklas schwer mit dem Bojen System zu kämpfen und musste sich mit Platz sechs zufrieden geben. Lotta Benz schaffte es tatsächlich auf Platz drei und durfte sich über die Bronzemedaille freuen.

Nach Gold im Männer Einer am Samstag gab es dann über 350 Meter erneutes Gold für Marc Weber. Im Männer Doppelvierer gab es in Renngemeinschaft mit  der RG Wetzlar weitetes Gold.

Bei den Junioren konnten Marlon Welsch und Lena da Costa Hackstein ihre Silbermedaille vom Vortag auch auf der 350 m Sprintsrecke bestätigen. Simon Baar gewann im Junioren Einer A Bronze. Gold gab es dann für Simon Baar, Marlon Welsch, Cornelius Becker und Hanno Brach (beide GRG) im Junioren A Doppelvierer.

In Bernkastel fand gleichzeitig die Langstreckenregatta um den grünen Moselpokal statt. Ernst Pawlowsky konnte sowohl im Einer als auch im Mixed Doppelzweier mit Siegen bei den Masters aufwarten und kehrte mit 2 Medaillen nach Hause.

Ein neues Hassia Paar

Am letzten Septemberwochenende gaben sich Lisa Hüttenberger und Michael Wieler das „Ja Wort“ auf dem Standesamt in Wetzlar.

Traditionsgemäß wurden sie von einigen Hassianern mit einen Spalier aus „Riemen“ vor dem Standesamt begrüßt, um ihre erste gemeinsame Aufgabe nach der Trauung zu meistern. Ein Riemen wurde in Rekordzeit durchgesägt – Glückwunsch an die Beiden zur Vermählung.

Lisa und Michael reihen sich ein in einige „Hassia“ Paare, die schon vorher als Brautpaar den gemeinsamen Lebensweg angetreten haben.

Neue Hassia Webseite live

Hallo,

endlich ist es passiert, die neue Hassia Internet Präsenz ist „live“. Nach vielen Jahren der „Classic View“ ist die Webseite des RC „Hassia“ erneuert worden.

Zunächst gehen wir mit einer „beta“ ins Netz, die weiter entwickelt werden soll.

Wir halten euch auf dem Laufenden, viel Spaß bei der neuen Webpräsenz unseres geliebten Ruderclubs!

 

 

 

World Rowing Masters 2017

Weltmeistergefühle bei Ernst Pawlowsky

Die diesjährige World Rowing Masters Regatta ( WRMR ) fand in Bled statt, auf einer der schönsten Regattastrecken der Welt. Entsprechend hoch war auch das Meldeergebnis, wollten doch viele Ruderer der Altersklassen bei dieser Veranstaltung dabei sein. Über 4.700 Einzelstarter mit mehr als 17.000 Rollsitzen waren ein Rekordmeldeergebnis aller bisheriger WRMR. Entsprechend viele Rennen mit je 8 Booten gab es dann an insgesamt fünf Renntagen.

Für die Hassia dabei war Ernst Pawlowsky, der in insgesamt acht Rennen an den Start ging, um eine der begehrten Medaillen zu erringen.

Darauf mußte er aber länger warten, denn erst in seinem vorletzten Rennen, dem mixed Doppelzweier der Altersklasse F ( Mindestdurchschnittsalter 60 Jahre ) gelang ihm zusammen mit seiner langjährigen Ruderpartnerin Karin Kolbe vom Lübecker Frauen RK der Sieg, da aber richtig:  sie gewannen nicht nur ihren Lauf mit 3,26 Sekunden Vorsprung souverän, sondern hatten mit einer Endzeit von 3:46,92 auch die schnellste Zeit aller 8 Läufe, wobei die zweitschnellste Siegerzeit von 3:51,04 immer noch langsamer war als der Zweite im Lauf von Ernst und Karin. Da kamen bei Karin und Ernst schon richtige „Weltmeistergefühle“ auf.

In fünf weiteren Rennen erreichte Ernst jeweils einen zweiten Platz, wobei das Rennen im Doppelvierer der AK F besonders hervor zu heben ist:

wie in dem mixed Doppelzweier war der Lauf, in dem die Mannschaft mit Ulf Beck vom Ersten Kieler RC am Schlag, Ernst, Heinz Stehr vom ARC Münster und Janis Rodmanis vom RHTC Bayer Leverkusen auf Eins startete, der schnellste Lauf aller 9 Läufe. Nach einer anfänglichen knappen Führung lieferte sich die Mannschaft um Ernst auf der zweiten Streckenhälfte ein enges Kopf an Kopf Rennen mit einer Tschechischen Mannschaft, die dann im Ziel den Bugball mit  0,36 Sekunden Vorsprung vorne hatte. Das dritte Boot folgte mit 10 Sekunden Rückstand und die erreichte Zeit war schneller als alle Siegeszeiten der anderen 8 Läufe. Hier war es also quasi ein „Vize-Weltmeister“, der erreicht wurde.

Die weiteren 2. Plätze von Ernst Pawlowsky:

–          Doppelvierer der AK E ( MDA 55 J. ) mit Ulf Beck und Markus Vogel vom Ersten Kieler RC sowie Peter Atkinson von Dart Totness ( GB )

–          Doppelzweier der AK F mit Bernd Klose vom Ersten Kieler RC

–          Einer der AK F

–          Mixed Doppelvierer der AK F mit Roswitha Wolken vom WSV Meppen, Josefina Schäfer von der Lingener RG und Jan Skowronski von PTW Plockie ( POL ).
Einen 4. Platz erreichte Ernst Pawlowsky im Einer der AK G ( MA 65 J. ), bei dem er allerdings „Körner sparte“ für ein anschließendes Rennen, nachdem es klar war, daß er den Sieg nicht erreichen konnte.

Die Regatta war vorbildlich organisiert, nur das Wetter spielte nicht immer mit. Nur am ersten Tag war es angenehm warm mit Sonne, danach bewölkt mit vereinzeltem Regen, der dann am letzten Tag, dem Sonntag mit den mixed-Rennen in stärkeren Dauerregen überging. Schon im mixed Doppelzweier war es für Ernst eine feuchte Angelegenheit, doch wie er zum mixed-Doppelvierer am Start lag, war er bis auf die Haut durchnässt. Auch beim nachfolgenden Abriggern und Booteverladen blieb es bei dem Dauerregen, da half nur noch Gore-Tex. Und um sich eine Vorstellung von der Schlammschlacht mit vielen und großflächigen knöcheltiefen Pfützen auf dem Sattelplatz zu machen: die Bootstrailer wurden nach dem Beladen einzeln mit 2 Treckern von dem schrägen Abhang, auf dem sie geparkt worden waren, herunter geholt und erst auf Asphalt an die jeweilige Zugmaschine übergeben. Zum Glück fingen sich unter diesen Bedingungen nur wenige Athleten eine Erkältung ein, die meisten kamen gesund nach Hause.

Drachenbootler in Brandenburg auf dem Siegertreppchen

Die Wilden Hassianer waren bei der Bestenermittlung der Breitensportteams in Brandenburg/ Havel sehr erfolgreich. Dreimal konnten Sie das Siegertreppchen erklimmen.

Am vergangenen Wochenende fand in Brandenburg, Havel auf der Regattastrecke Beetzsee die „6. Gemeinsame Deutsche Drachenboot Meisterschaft 2017“ statt. Beide Verbände DKV und DDV trugen die Meisterschaft wiederholt gemeinsam aus, um Deutschlands beste Drachenboot-Teams zu ermitteln.

Dieses Jahr sollte es nun seit 2011 wieder das erste Mal sein, dass das Drachenboot-Sportteam des Gießener Ruderclubs HASSIA 1906 e.V. an einer Deutschen Drachenboot Meisterschaft auf den Kurzstreckendistanzen teilnimmt. Bereits im Winter haben die Gießener Paddler auf dieses Vorhaben hintrainiert und seit Januar unzählige Kilometer auf der Lahn zurückgelegt.

Beste Wetterbedingungen herrschten in Brandenburg, Havel über die gesamten drei Wettkampftage. Am Freitag ging es für das Mixed-Team aus 6 Paddlerinnen und 14 Paddlern, einer Steuerfrau und einem Trommler auf die 200m Sprintdistanz. Professionell aus der Startanlage gestartet, kämpften sich die Gießener vor Hunderten von Zuschauern als Sieger durch den ersten Qualifizierungslauf. So konnte sich der Zwischenlauf gespart und direkt im Finale gestartet werden, mit grandiosem Ergebnis: Silber auf 200m!

Samstag standen 500m Renndistanz an. Diese Strecke ist tückisch, denn sie wird fast mit der gleichen Schlagfrequenz wie die 200m gefahren. Druckvolle, schnelle Startschläge beschleunigen das Boot auf ca. 16km/h, die dann über die Strecke gehalten werden müssen. „Feuer“ schrie der Steuermann Eric Abel 50m vor dem Ziel und das Team zog die Schlagzahl noch einmal auf knapp 100 Schläge/ Minute an. Der dritte Platz, und somit die Bronzemedaille, war dem Team sicher.

Der Medaillenspiegel der „Wilden Hassianer“ kann sich sehen lassen. In der Bestenermittlung im Breitensport ist das Team nun das erfolgreichste Team Hessens, und erpaddelte sich, als einziges der teilnehmenden Breitensportteams, Edelmetall in allen drei Renndistanzen.

„Eine Wahnsinnsleistung des ganzen Teams!“, so beschrieben die Trainer Ulrike Kohlitz und Adreas Olbrich kurz und knackig das grandiose Ergebnis.

Hassia Kinder und Junioren in Schierstein

NEUN SIEGE – Giessener Kinder und Junioren zeigen ansprechende Leistungen in Schierstein

Die mittlerweile 62. Auflage der Schiersteiner Kurzstreckenregatta konnte mit einem Melderekord aufwarten so dass ein Großteil der Rennen in mehreren Abteilungen ausgefahren werden mussten. Umso erfreulicher sind die guten Platzierungen der Gießener Kinder- und Junioren Ruderer zu werten. Dass die zwei Gießener Vereine Rudergesellschaft und Hassia seit geraumer Zeit im Junioren Bereich eine gemeinsame Trainingsbetreuung verfolgen trägt Früchte. Neun Siege konnten die Aktiven vom RC Hassia und der Gießener Rudergesellschaft mit nach Gießen bringen.

Der Erste Renntag war durch Nieselschauer und kühler Witterung bestimmt, während der Sonntag bei trockenem Septemberwetter und starkem Wind und Wellen über die Strecke gehen konnte. Der Wind machte vor allem die Starts besonders schwierig und die Boote mussten teilweise mehrfach neu ausgerichtet werden, bevor die Starts erfolgen konnten.
Als erster Ruderer ging der Hassia Skuller Dustin Grüner (Jahrgang 2004) auf die 500 m Kurzstrecke und wurde zweiter hinter dem Weilburger RV. Bei den Jungen Ruderern konnte Niklas Gleiß (Hassia, Jahrgang 2003) mit schnellster Zeit aller Abteilungen im Jungen Einer eine Siegermedaille erringen.
Ebenfalls siegreich die Junioren im Doppelzweier (15 und 16 Jahre) Finn Luc Schättler und Dennis Heinz (beide Hassia Gießen) und konnten somit ihr erstes Radaddelchen in ihrer Ruderkarriere erringen. Gleiches gelang Hassianerin Maya Gelzenleuchter (Jahrgang 2003) im Mädchen Einer. Von achtzehn Booten fuhr sie die drittschnellste Zeit ins Ziel und gewann ihre Abteilung vor der RG Wetzlar und dem See Club Zug aus der Schweiz am Samstag. Gleiches wiederholte sie am Sonntag und schlug die gleichen Kontrahentinnen, allerdings deutlich knapper mit nur noch 1,4 Sekunden Vorsprung.
Hanno Brach (Gießener Rudergesellschaft) errang im Jungen Einer einen ungefährdeten Sieg vor der RG Wiesbaden Biebrich und der RG Wetzlar, Sonntag, musste er leider krankheitsbedingt abmelden. Im Junioren Doppelzweier siegten Simon Baar (Hassia) und Cornelius Becker (Gießener RG) im neu formierten Boot mit 1,25 Sekunden Vorsprung vor dem Mainzer RV und der RG Wetzlar. Dieser Erfolg ist umso bedeutender zu werten, da Becker eigentlich der Leitgewichtsklasse angehört.
Carlotta Benz (Hassia, Jahrgang 2005) schlug sich tapfer im Mädchen Einer der12 jährigen und wurde zweite, knapp hinter der SG Wiking Offenbach. Niklas Gleiß konnte im Jungen Einer 14 Jahre seine Abteilung gewinnen und ließ die Skuller aus Mainz und Saarbrücken hinter sich und konnte einen weiteren Sieg in die Vereinsstatistiken der Hassia eintragen.
Bei Marlon Welsch (Hassia) und Cornelius Becker (Rudergesellschaft) platzte der Knoten dann im Doppelzweier der Leichtgewichte (A Junioren), sie konnten mit knapp 2 Sekunden die Rgm. aus Essen und von der Frankfurter RG Germania hinter sich lassen. Freude bei Welsch, der sich in seinen Einer-Rennen zuvor immer wieder knapp geschlagen geben musste.
Kurz vor Regattaende mussten Jungen (13 u. 14 Jahre) Niklas Gleiß und Dustin Grüner im Doppelzweier ihre Kontrahenten aus Frankfurt passieren lassen. Allerdings haben Sie ihre Leistungsklasse III gewonnen und durfte sich somit auch in die Siegerlisten eintragen.

Nach über 30 Starts war dann die Regatta in Schierstein am späten Sonntagnachmittag beendet, Betreuer Michael Kamm zeigte sich erfreut über die guten Platzierungen und schaut schon auf den nächsten Wettkampf, die Hessischen Meisterschaften in Eschwege Ende September.

Drachenbootcup 2017

Die 14. Auflage des Gießener Drachenbootcups fand auch diesmal im Rahmen des Standfestes in Gießen statt. 26 Teams aus der Region und dem Bundesgebiet hatten sich zum Pokal der Sparkasse Gießen angemeldet.

Bedingt durch die gültigen Pegelstände in Leun und die bestehenden Auflagen des WSA Koblenz zur Durchführung von Regattaveranstaltungen bestand Hochwassergefahr, auch wenn die Pegelstände in Gießen optisch nicht dramatisch aussahen. Die Auflagen zwangen dann die Regattaleitung bereits aus den drei Zeitstaffeln die Sieger zu ermitteln. Die Siegerehrung fand somit schon früher, gegen 14.30 Uhr statt.

Insgesamt verlief die Veranstaltung bei guten äußeren Bedingungen sehr harmonisch und die gezeigten Leistungen waren auf sportlich ansprechendem Niveau in allen Leistungsklassen. Schnellstes Gießener Boot waren die Hellas Drachen, als viertes Boot im Sport Cup. Die Erst- und Zweitplatzierten Boote kamen aus Wiesbaden, wobei die älteren MASTERS im Gesamtklassement die Bootsspitze vor den jüngeren Vereinskollegen, den Paddelholics, hatten. Drittes Boot war die RG Main/Saar.

Steffen Kohlitz und das Helferteam waren am Ende glücklich, die Veranstaltung gut über die Bühne gebracht zu haben, auch die Sponsoren und Teilnehmer äußerten Verständnis und nutzten die Nachmittagsstunden zum Verweilen auf dem Vereinsgelände an der Lahn bei Musik und Spaß.

Ernst Pawlowsky in Henley erfolgreich

Wenn Ruderer den Namen Henley hören, denken sie sofort an die große traditionelle Regatta in England. Und seit 1994 hat sich am Wochenende nach der Traditionsregatta die Henley Masters Regatta etabliert, die dieses Jahr erstmalig durch den Hassia-Masters Ernst Pawlowsky besucht wurde. Seine Ruderfreunde Hilko Koch und Werner Busch vom Crefelder RC starten schon seit 13 bzw. 20 Jahren dort und dieses Jahr hatten sie mit Ulf Beck vom Ersten Kieler RC und eben Ernst Pawlowsky zwei Henley-Novizen im Schlepp, um auf der Henley Masters Regatta zwei Rennen zu bestreiten: den Doppelvierer F ( = Mindestdurchschnittsalter 60 Jahre ) und den Doppelvierer G ( MDA 65 J. ).

 

Das Besondere der Regattastrecke in Henley on Thames, wie der Ort vollständig heißt, sind die zwei Bahnen zwischen Holzbalken, auf denen die Rennen im k. o.-System entschieden werden. Jedes Rennen besteht also aus Viertel-, Halbfinale sowie dem Finale, in dem der endgültige Sieger ermittelt wird. Für diese spezielle Situation mit jeweils nur einem Gegner im jeweiligen Lauf hatten sich die beiden Mannschaften, bei denen zwischen dem F- und dem G-Doppelvierer nur ein Mannschaftsmitglied ausgetauscht wurde, die Strategie zurecht gelegt, nach einem möglichst schnellen Start sofort solange mit hohem Tempo weiter zu rudern, bis man vor dem Gegner liegt um ihn anschließend möglichst sicher kontrollieren zu können. Und diese Strategie funktionierte, sodaß beide Finals erreicht wurden.

Zuerst das G-Finale, und schon nach 20 Schlägen hatte die Mannschaft um Ernst Pawlowsky eine Länge Vorsprung, die man noch etwas ausbauen und dann sicher bis ins Ziel halten konnte.

Merklich schwieriger wurde es im F-Finale: zwar gelang auch hier der Start sehr gut, doch der Gegner hielt mit und es dauerte gut 350 m, bis eine erkennbare Führung durch die Mannschaft mit Ulf Beck am Schlag erreicht war. Doch auch danach ließ der Gegner auf den nächsten 400 m nicht locker und erst im letzten Viertel des Rennens konnte der Vorsprung noch weiter auf sichere 2 ½ Längen ausgebaut werden.

 

Die zwei Siege, die schönen Medaillen, die es dazu gab sowie das traumhafte Sommerwetter über der sehr schönen Hügellandschaft, durch die sich die Themse schlängelt, machten das lange Wochenende zu einem besonderen Erlebnis, welches den doch recht großen Aufwand kompensiert.

U23 WM Plovdiv

Vierter Wettkampftag – Finale

Leider musste Marc das B-Finale absagen – ein Infekt ließ einen Start nicht zu.

Insgesamt jedoch ein vielversprechender Einstand im Einer – zu den besten 12 Booten in der U23 Welt zu gehören ist schon was!

Dritter Wettkampftag – Halbfinale

Hitzeschlacht in Plovdiv – vom Start fahren Südafrika, Rumänien und Australien davon. Gewohnt ruhig geht Marc die Startphase an und dreht sich mehrfach um. Nach 1000 Metern folgt der starke Spurt, aber der Abstand zum Führungstrio ist bereits zu hoch, Marc wird vierter und zieht ins B Finale ein – Glückwunsch für eine gelungene Einer Premiere bei der U23 WM, Marc hat sich sehr gut geschlagen.

Zweiter Wettkampftag – Viertelfinale
Die erste richtig harte Herausforderung – in einem leistungsstarken Einer Feld – Während der Schwede Freudenthal sich früh an die Spitze des Feldes setzt geht Marc Weber das Rennen gewohnt betont und ruhig an, ohne sich vom Führungsfeld abschütteln zu lassen. Nach der 1000 Metermarke ist er immer noch vierter, aber der Abstand zum Schweden verringert sich. Nach 1500 Metern ist er auf Tuchfühlung zum drittplatzierten Schweden mit knapp einer Sekunde Rückstand. Die letzten 500 Meter dreht Marc mächtig auf und fährt das schnellste Streckenviertel aller Boote und rettet sich auf den dritten Platz – das bedeutet den Einzug ins Halbfinale. Der Abstand zum erstplatzierten Polen beträgt gerade mal 1,83 Sekunden.

 

Am ersten Wettkampftag in Plovdiv startete Marc Weber am frühen Mittwochabend um 18.15 Uhr zu seinem Vorlauf im Männer Einer.
Gut lief es – in gewohnt ausdrucksstarkem Schlag war Marc nach 500 m zwar zunächst nur fünfter in einem dichten Feld, konnte jedoch schon zur Zwischenmarke bei 1000 m um den Spitzenplatz streiten. Am Ende waren es 7:08,79 Minuten im Ziel und der Hassianer aus Gießen konnte seine Bootsspitze als Erster über die Ziellinie schieben, gefolgt von Griechenland und Belgien.

Marc Weber für U 23 WM nominiert

U 23 WM Nominierung für Marc Weber

Nach dem starken Auftritt bei den Deutschen Meisterschaften U23 in München hat sich Marc Weber vom RC „Hassia“ 1906 e.V. für die Teilnahme an der U23 WM in Plovdiv/ Bulgarien (19. bis 23. Juli) qualifiziert.

Aufgrund seines Sieges im Männer Einer B und dem Vizetitel im Männer Doppelvierer ohne Steuermann war es nur noch eine Frage in welcher Bootsgattung Marc die schwarz-rot-goldene Flagge vertreten würde.

Tatsächlich wird es erstmalig der Männer Einer sein, in dem Marc Weber auf einer U23 WM antreten wird. Direkt nach den Wettkämpfen in München ginge es für ihn in das Trainingslager nach Ratzeburg ins Bundesleistungszentrum, wo sich die Nationalmannschaft auf die WM vorbereiten wird. Am vorletzten Juliwochenende (19-23. Juli) wird es dann ernst und Marc darf sich einem starken internationalen Umfeld in Bulgarien stellen. Wir warten gespannt und wünschen Marc natürlich alles Gute und viel Erfolg!