U23 DM München

Am Wochenende 22-25. Juni 2017 fanden die Deutschen Meisterschaften U17, U19 und U23 in München auf der Olympia Regattastrecke statt.

Vom Ruderclub „Hassa“ 1906 e.V. starteten bei der U23 DM zwei starke Athleten. Marc Weber trat sowohl im Doppelvierer o. Stm als auch im Einer an. Hier gilt es eine Nominierung zur U23 WM zu erhalten. Bei den bisherigen Leitungstests in Essen und Ratzeburg waren die Resultate von Marc sehr vielversprechend.

Simon Baar trat im Junior Einer A an un versuchte hier auf nationaler Ebene einen Akzent zu setzen.


VORLÄUFE/ HALBFINALE

Marc konnte sich mit hervorragenden Resultaten in den beiden Vorläufen sowohl im Vierer als auch im Einer für die Finals qualifizieren.

Eindrucksvoll auch der zweite Platz von Simon Baar im Vorlauf bei dem er sich deutlich vom Rest des Feldes absetzen konnte. Halbfinale Samstag 15.15 Uhr.  Im Halbfinale hatte es Simon u.a. mit keinem geringeren als dem Junioren Weltmeister Moritz Woff vom Berliner Ruderclub zu tun. Nur zwei Boote konnten sich für das A Finale qualifizieren. In einem schnellen Rennen war früh klar, dass die Favoriten Wolff und Schmid (Konstanz) hier das Feld bestimmen – Simon verpasste  die Qualifikation für das B Finale auf den letzten Metern.

FINALS SAMSTAG:

Männer Einer B

Pünktlich um 13.16 Uhr legen alle Boote los zum Finale im Männer Einer B um die Deutsche U23 Meisterschaft. Steven Hacker aus Dresden kommt am schnellsten vom Start weg und legt sich früh in Führung und kann sich leicht vom Feld absetzen. Marc verliert jedoch nicht den Anschluss und fällt als Zweiter nur leicht zurück, er wird ständig von seinem Bahnnachbarn aus Ingolstadt attackiert. Zur Streckenhälfte wendet Marc jedoch das Blatt und geht mit konstanten langen Schlägen in Führung und gibt diese bis zur Ziellinie nicht mehr ab. Marc Weber ist schnellster Skuller im Einer auf der U23 DM!!! Sieger mit 1,26 Sekunden Vorsprung von Steven Hacker aus Dresden und Oliver Zeidler vom Donau Ruder-Club Ingolstadt.

Männer Doppelvierer B

Gut drei Stunden nach seinem Meistertitel im Männer Einer B ging Marc Weber mit seinen Renngemeinschaftskollegen aus Magdeburg, Deutscher RC und RV Münster im Männer Doppelvierer o. Stm an den Start. Insgesamt Vier Boote bewerben sich um den Meistertitel und die Fahrkarte zur U 23 WM. Schiebewind und 28 Grad waren gute Voraussetzungen für das Finale welches für einige Skuller bereits das zweite Rennen am Tag bedeutete, so auch für Marc Weber. An der Spitze entbrannt nach der Streckenhälfte ein erbitterter Kampf um die Frontposition, die sich die Renngemeinschaft aus Berlin, Hanau, Dresden Lübeck nicht mehr nehmen ließ. Silber ging an den Hassianer Marc Weber und sein Team mit Henri Schwinde, Steven Weidner und Paul Konrad Peter.


Herzlichen Glückwunsch für die tollen Resultate. Nunmehr erwarten wir die Nominierung für die U23 WM vom 19.-23. Juli in Plovdiv/ Bulgarien.

Große Bootstaufe Pfingsten 2017

Bild

Anlässlich der 105. Pfingstregatta gab es eine große Bootstaufe vor der Steganlage der Hassia. Der Bootspark konnte um zwei neue Täuflinge ergänzt werden.

Günter Hoppe, Vorsitzender der Hassia, eröffnete bei warmem sonnigen Wetter die Bootstaufe und übergab das Wort an Walter Müller, dessen Sohn den neuen Trainingseiner auf den Namen „Margot Müller“ taufte. Das Boot konnte dank Spende von Walter Müller erworben werden und ergänzt den Bootspark als Trainingseiner für Kinderrudern.

Einen Vierer ohne Steuermann taufte Kai Frenzel mit Hilfe von Mia Wohak und Inga Frenzel und übergab das Boot dem allgemeinen Bootsbetrieb für Mastersruderer – folglich der Name „Masterplan 2.0“ – das Boot ist ein Nachfolger eines verkauften Holzbootes. Nunmehr handelt es sich um ein modernes Kunststoffboot mit Flügelauslegern und modernem Riss.

Deshalb wurde der Vierer gleich von einer aktiven Frauenmannschaft auf der Gießener Regatta gerudert und hat bereits die ersten Siege errungen.

Allen Booten stets eine Handbreit Wasser unterm Kiel und allseits gute Fahrt! – KF

Masters Championat

Für die Hassia fuhren in 2017 Nicole Luzar und Ernst Pawlowsky zum Deutschen Masters Championat nach Werder/Havel, welches sich zum Regattawochenende mit viel Sonne und blauem Himmel, aber auch etwas Gegenwind präsentierte.

Dazu kommen die für diese Regattastrecke leider typischen Wellen der Freizeitkapitäne, die die ersten 400 – 500 m der Strecke beeinträchtigen.

Und genau an so einer Welle fing Ernst Pawlowsky in seinem ersten Rennen gleich nach etwa 250 m einen kapitalen „Krebs“, der die schon deutliche Führung, die er sich mit seiner Partnerin Karin Kolbe vom Lübecker Frauen-Ruder-Klub bis dahin erarbeitet hatte, wieder zu Nichte machte. Doch aufgeben galt nicht, und so arbeitete sich das Duo erneut vom Ende des Feldes wieder an die Spitze und siegte im mixed Doppelzweier der Altersklasse F ( Mindestdurchschnittsalter 60 Jahre ) mit knapp 4 Sekunden Vorsprung sicher.

 

Kurz danach startete Nicole Luzar im Einer der AK C ( MA 43 J. ) und erreichte einen 3. Platz.

 

Das nächste Rennen mit Hassia-Beteiligung war dann der mixed Doppelvierer der AK F. Mit Ulf Beck vom Ersten Kieler RC am Schlag und Anina Lebede vom Lübecker Frauen RK und Annie Ponsonnet vom RC Port Marly auf den beiden Bugplätzen ging Ernst Pawlowsky erneut an den Start. Nach einem zähen Kampf an der Spitze, bei dem zeitweise ein Gegner den Bugball vorne hatte, gelang doch der Sieg mit einer halben Länge Vorsprung vor dem zweiten Boot, während das nächste Boot dann mit 18 Sekunden Rückstand einlief.

 

Das letzte Rennen des Tages war für Nicole Luzar und Ernst Pawlowsky dann der gemeinsame mixed Doppelzweier der AK E ( MDA 55 J. ). Hier traf man auf sehr starke Konkurrenz und mußte sich deutlich geschlagen mit dem zweiten Platz zufrieden geben.

 

Am zweiten Tag startete Nicole Luzar dann im Einer der AK B ( MA 36 J. ) und wurde 2..

 

Auch für Ernst Pawlowsky war der zweite Tag weniger erfolgreich: zusammen mit Ulf Beck erreichte er als älteste Mannschaft im 9-Boote-Feld der Doppelzweier der AK E ( MDA 55 J. ) im Endlauf den 5. Platz.

Saisonauftakt – Langstrecke Frankfurt

Die Langstrecke am 1. Mai in Frankfurt Nied über 6 km war in 2017 ausnahmsweise mal nicht mit Biergartenwetter gesegnet, statt dessen war es fast den ganzen Tag leicht regnerisch. Doch tat das den ruderischen Leistungen der gestarteten Hassia-Ruderer keinen Abbruch. Und 2017 waren bemerkenswert viel Hassianer am Start, die sich die „100 Jahre …“  in einem straffen Zeitplan nacheinander teilten.

 

Zuerst ging kurz nach 9 h der ( relativ ) junge Männer-Doppelvierer der Altersklasse D ( Mindestdurchschnittsalter 50 Jahre ) an den Start. Die reine Hassia-Mannschaft bestand aus Dirk Heller am Schlag, Torsten Wohak und Walter Breitfelder im Mittelschiff und Kai Frenzel im Bug, am Steuer saß Ture Frenzel. Leider war von der Mannschaft bei der Siegerehrung nur noch Walter Breitfelder anwesend, um den etwas überraschenden Sieg, mit knappen 2 Sekunden Vorsprung vor der stark eingeschätzten Renngemeinschaft aus Koblenz und Bad Ems, sowie weiteren Booten entgegen zu nehmen.

 

Noch knapper machten es Günter Hoppe, der mit Schlagmann Udo Hild, Gerd Welker, Wolfgang Glock und Stfr. Rosemarie Naumann, eine Rgm. aus Hellas Offenbach, Binger RG, RG Wetzlar und Hassia,  mit nur 1 Sekunde vor dem Favoriten, einer Rgm. um Klaus Opitz, sowie deutlichem Abstand vor dem 3. Boot gewann.

 

Weniger knapp sondern deutlich mit fast 2 Minuten und mehr siegte Ernst Pawlowsky, der im mixed-4x+ Gig der AK E ( MDA 55 J. ) zusammen mit Antje Brückner von der Kettwiger RG, Wolfdietrich Jacobs vom Karlsruher RK Alemannia, Roswitha Wolken vom WSV Meppen sowie Stfr. Rosemarie Naumann von der RG Wetzlar an den Start ging.

 

Leider ohne Gegner aber mit einer guten Zeit im Vergleich zu anderen Altersklassen siegten Walter Breitfelder und Ernst Pawlowsky zusammen mit Hilko Koch vom Crefelder RC und Klaus Schuy vom Limburger CfW mit erneut Rosemarie Naumann als Stfr. im Doppelvierer der AK F ( MDA 60 J. ).

 

Einziger Achterruderer und ebenfalls siegreich war Werner Kolb in einem ansonsten reinrassigen Limburger Achter der AK F ( MDA 60 J. ).

 

Damit haben alle Hassia-Starter ihre Rennen gewonnen, und entsprechend gut war die Stimmung auf der Heimfahrt.

„Unsere“ Stfr. Rosemarie Naumann startet seit 2017 für die RG Wetzlar, weil sie dort auch rudert.

Masters – Regatta Bergedorf

Die Langstreckenregatta in Hamburg Bergedorf über 13 km mit Wende ist für den Hassianer Ernst Pawlowsky und seine Mannschaft inzwischen eine besondere Herausforderung. Die mixed-Mannschaft mit Schlagmann Ulf Beck vom Ersten Kieler RC, Sabine Chavez von der Kettwiger RG und Annette Bauer vom RaB Essen war in den letzten 3 Jahren jeweils schnellster mixed-Gig-Doppelvierer über alle Altersklassen, und das sollte natürlich auch in 2017 so bleiben.

Leider fiel Annette Bauer durch eine Unfallverletzung aus, doch Roswitha Wolken vom WSV Meppen sprang kurzfristig ein und als Steuerfrau konnte Gaby Schulz, ebenfalls EKRC, gewonnen werden.

 

Dazu kam, daß einer der härtesten Rivalen, der in 2016 noch eine Altersklasse jünger startete und dort gewann ( wenn auch mit etwas langsamerer Zeit ), in 2017 ebenfalls in die Altersklasse E ( Mindestdurchschnittsalter 55 Jahre ) aufgestiegen war, so daß es nur einen Sieger geben konnte.

 

Von der Witterung wurde die Regatta in 2017 nicht verwöhnt: typisches Aprilwetter mit Sonne, Wolken und Regen sowie Sturmböen bis zu 60 km/h erschwerten den RuderernInnen und besonders den Steuerleuten, die sich sehr warm anziehen mußten, das Leben.

 

Entsprechend hoch waren sowohl die Anspannung als auch die Motivation, wie die Mannschaft ins Rennen ging. Ohne unmittelbaren Kontakt zum Hauptgegner ging es die ersten 6,5 km überwiegend gegen den Wind über die Strecke, eine kräftezehrende und manchmal recht wellige Angelegenheit. Etwas Zeit verlor man noch bei der Wende, weil nicht nur die Wendeboje umrundet werden mußte, sondern mit größerem Bogen gleichzeitig ein langsameres Boot, welches die Wende nur mühsam schaffte. Dafür hatte man auf dem Rückweg dann Schiebewind, und unterstützt durch die Ansagen der kompetenten Steuerfrau wurden die letzten Kräfte mobilisiert.

Dann hieß es warten. Zusammen mit den Konkurrenten genoß  man Kaffee, Kuchen oder auch Bier und Würstchen in freundschaftlicher Atmosphäre bis zur Siegerehrung.

 

Endlich die Erlösung von der Anspannung: mit 39 Sekunden Vorsprung hatte Die Mannschaft um Ernst auch in 2017 erneut den Bugball vorne und blieb ebenfalls wieder schnellste mixed-Mannschaft über alle Altersklassen.

Indoor WM Boston

Gut 15 Zentimeter dickes Eis bedeckte die Lahn. An Rudern war in den letzten Wochen nicht zu denken. Für Simon Baar vom Gießener Ruderclub Hassia ist das aber kein Grund, kein Sport zu machen – im Gegenteil. Stunde um Stunde sitzt der 17-jährige auf der Rudermaschine und spult sein Trainingsprogramm herunter.
Für den A-Junior geht es dabei nicht nur um die Saisonvorbereitung. Simon Baar hat ein konkretes Ziel vor den Augen: Die World Indoor Rowing Championship 2017 in Boston. Mitte Februar starten dort über 2.000 Ruderer aus 40 Nationen in der Agganis-Eishockey-Arena.

Während der deutsche Kader auch aus Routiniers, wie Olympiateilnehmer Jason Osborn besteht, wird es für Baar sein erster Auftritt im Deutschland-Einteiler sein. „Natürlich bin ich aufgeregt. Vor allem freue ich mich aber, viele neuer Ruderer kennen zu lernen“, so der Ruderer kurz vor dem Abflug. Der Hassianer macht derzeit eine Ausbildung zum Mechatroniker bei Bosch in Lollar. Dort freut man sich, dass einer ihrer „Azubis“ Deutschland in der Welt vertritt. „Wir sind stolz auf Simon, dass er nicht nur in seiner Ausbildung prima Leistungen erzielt, sondern auch in seiner Freizeit so ein erfolgreicher Sportler ist. Außerberufliches Engagement begrüßen wir ausdrücklich, da unsere Auszubildenden dabei verantwortungsbewusstes und teamorientiertes Handeln lernen. Das sind wichtige Voraussetzungen für eine erfolgreiche Berufslaufbahn. Deshalb drücken wir Simon ganz fest die Daumen“, sagt Alexander Heck, Ausbilder bei Bosch Thermotechnik in Lollar.

Das motiviert den jungen Ruderer natürlich: „Mein Ziel ist es unter die besten 25 zu kommen.“
Ein Ziel, das auch sein Trainer, Jan Rauber-Wagner, für realistisch hält: „Das ist ambitioniert, aber Simon hat in den letzten Monaten viel trainiert und gute Fortschritte gemacht.“ Doch auch wenn Baar mir der Indoor-Rowing-Weltmeisterschaft ein großes Ziel vor den Augen hat, freut er sich auf die Zeit, wenn die Lahn frei ist und er wieder „richtig“ rudern kann.

Deutsche Meisterschaften Indoor Rowing

Zwei Hassianer auf dem Treppchen bei der Deutschen Meisterschaft im Indoor-Rowing
(Danke für die Berichte, Ernst [Teil 1] bzw. Eric [Teil 2])

Am Sonntag, dem 29. Januar, fand in Kettwig der 22. NWRV Indoor-Cup statt, der gleichzeitig auch die Deutsche Indoor-Rowing Meisterschaft ist.

Die Sporthalle in Kettwig, vom Veranstalter selbstbewußt „Deutschlands Ergo-Tempel Nr. 1“ genannt, bot wieder eine tolle Stimmung für die zahlreichen Ergorennen.

Für die Hassia dabei war der Masters Ernst Pawlowsky, der inzwischen auf 20 Jahre Ergometer-Rennen zurückblicken kann.
Und entsprechend routiniert ging er dann auch sein Rennen an, fuhr die zweite Hälfte der 1.000 m nur 0,3 Sekunden langsamer als die erste Hälfte und erreichte mit 3:19,6 min genau sein Ziel, unter 3:20 min zu bleiben.
Leider stand er dann ganz allein bei der Siegerehrung auf dem Treppchen, denn es hatte niemand gegengemeldet.
Doch die Zeit war besser als die Siegerzeiten der deutschen Indoor-Rowing Meisterschaften von 2015 ( 3:22,7 ) und 2016 ( 3:25,3 ) und vermutlich war das auch der Grund, warum niemand sonst gemeldet hatte: Ernst Pawlowsky ist kein Unbekannter in der Szene und man wußte, dass er diesmal erstmals in der Altersklasse 65 bis 69 starten würde. Auch im Vergleich zu den benachbarten Altersklassen lag Ernst Pawlowsky ziemlich genau mittig dazwischen.

Die Nachwuchssportler der Hassia zeigen Klasse

Bei den deutschen Indoor-Rowing Meisterschafte, dem Höhepunkt der Wintersaison, am vergangenen Sonntag in Essen konnten sich die Nachwuchsruderer des Gießener Ruderclubs Hassia gegen Sportler aus ganz Deutschland äußerst erfolgreich durchsetzen. Hierbei traten die Ruderer der Leistungssportgruppe „Team Gießen“ auf der Rudermaschine- dem Ruderergometer, unabhängig von Wind und Wetter an.

Zu Beginn maß sich Christian Knapp (RC Hassia) bei den Junioren B und erreichte dabei einen wunderbaren 18. Platz, mit dem sich der junge Hassianer sehr zufrieden zeigte. Es folgte Simon Baar (RC Hassia), der bei den A-Junioren auf die Strecke ging und sich dort einen 17. Platz erkämpfte.

Als nächstes waren die A-Junioren der Leichtgewichtsklasse dran. Hierbei starteten gleich zwei Sportler des Gießener Teams. Marlon Welsch (Hassia) und Cornelius Becker (GRG) konkurrierten sich gegenseitig. Marlon Welsch kam in diesem Rennen auf einen grandiosen 14. Platz, worüber er selbst sehr überrascht war. Sein jüngerer Kamerad Cornelius Becker erkrankte leider am Tag des Wettkampfes und holte sich angeschlagen immerhin einen 19. Platz.

Die beste Platzierung des Tages erkämpfte sich Lena da Costa Hacktein (RC Hassia). Die junge Nachwuchssportlerin zog bei den Leichtgewichts A-Juniorinnen sicher ins Finale ein und katapultierte sich dort auf einen sensationellen dritten Platz, über den Hackstein selbst völlig überrascht war. Die Hassianerin dürfte so eine Bronzemedaille mit in die Heimat bringen.

Leistungssporttrainer Jan Rauber-Wagner zeigte sich mit der Leistung seiner Gruppe äußerst zufrieden und sprach auf der Rückfahrt ein großes Lob aus.

Ergometer Cup Kettwig

Am Sonntag, dem 29. Januar, fand in Kettwig der 22. NWRV Indoor-Cup statt, der gleichzeitig auch die Deutsche Indoor-Rowing Meisterschaft ist.

Die Sporthalle in Kettwig, vom Veranstalter selbstbewußt „Deutschlands Ergo-Tempel Nr. 1“ genannt, bot wieder eine tolle Stimmung für die zahlreichen Ergorennen.

Für die Hassia dabei war der Masters Ernst Pawlowsky, der inzwischen auf 20 Jahre Ergometer-Rennen zurückblicken kann.
Und entsprechend routiniert ging er dann auch sein Rennen an, fuhr die zweite Hälfte der 1.000 m nur 0,3 Sekunden langsamer als die erste Hälfte und erreichte mit 3:19,6 min genau sein Ziel, unter 3:20 min zu bleiben.
Leider stand er dann ganz allein bei der Siegerehrung auf dem Treppchen, denn es hatte niemand gegengemeldet.
Doch die Zeit war besser als die Siegerzeiten der deutschen Indoor-Rowing Meisterschaften von 2015 ( 3:22,7 ) und 2016 ( 3:25,3 ) und vermutlich war das auch der Grund, warum niemand sonst gemeldet hatte: Ernst Pawlowsky ist kein Unbekannter in der Szene und man wußte, dass er diesmal erstmals in der Altersklasse 65 bis 69 starten würde. Auch im Vergleich zu den benachbarten Altersklassen lag Ernst Pawlowsky ziemlich genau mittig dazwischen.

Die Nachwuchssportler der Hassia zeigen Klasse

Bei den deutschen Indoor-Rowing Meisterschafte, dem Höhepunkt der Wintersaison, am vergangenen Sonntag in Essen konnten sich die Nachwuchsruderer des Gießener Ruderclubs Hassia gegen Sportler aus ganz Deutschland äußerst erfolgreich durchsetzen. Hierbei traten die Ruderer der Leistungssportgruppe „Team Gießen“ auf der Rudermaschine- dem Ruderergometer, unabhängig von Wind und Wetter an.

Zu Beginn maß sich Christian Knapp (RC Hassia) bei den Junioren B und erreichte dabei einen wunderbaren 18. Platz, mit dem sich der junge Hassianer sehr zufrieden zeigte. Es folgte Simon Baar (RC Hassia), der bei den A-Junioren auf die Strecke ging und sich dort einen 17. Platz erkämpfte.

Als nächstes waren die A-Junioren der Leichtgewichtsklasse dran. Hierbei starteten gleich zwei Sportler des Gießener Teams. Marlon Welsch (Hassia) und Cornelius Becker (GRG) konkurrierten sich gegenseitig. Marlon Welsch kam in diesem Rennen auf einen grandiosen 14. Platz, worüber er selbst sehr überrascht war. Sein jüngerer Kamerad Cornelius Becker erkrankte leider am Tag des Wettkampfes und holte sich angeschlagen immerhin einen 19. Platz.

Die beste Platzierung des Tages erkämpfte sich Lena da Costa Hacktein (RC Hassia). Die junge Nachwuchssportlerin zog bei den Leichtgewichts A-Juniorinnen sicher ins Finale ein und katapultierte sich dort auf einen sensationellen dritten Platz, über den Hackstein selbst völlig überrascht war. Die Hassianerin dürfte so eine Bronzemedaille mit in die Heimat bringen.

Leistungssporttrainer Jan Rauber-Wagner zeigte sich mit der Leistung seiner Gruppe äußerst zufrieden und sprach auf der Rückfahrt ein großes Lob aus.