Ab dem 5. Dezember 2021 gelten die aktualisierten Regeln im Sportbetrieb:
Für die Sportausübung im Freien bestehen keinerlei Einschränkungen. Zutritt zu den Sportstätten (Vereinsheim, Kraftraum, Bootshallen) ist nur mit einem gültigen 2G-Nachweis erlaubt.
Maskenpflicht in Gedrängesituationen (drinnen und draußen)
Auf dem Vereinsgelände gilt: Mindestabstand von 1,50 Meter, Hygieneregeln einhalten.
Es wird empfohlen bereits umgezogen am Verein zu erscheinen. Umkleiden und Duschen sind eingeschränkt nutzbar.
Kraftraum ist unter gesonderten Bestimmungen eingeschränkt nutzbar.
Jugendraum ist nur unter 2G-Bedingungen nutzbar (Testheftnachweis Schule gilt NICHT).
Bitte beachtet die Details in den beigefügten Regelwerken:
Die Jahresabschlussfeier 2021 konnte unter strengen 2G Bedingugen im Saal des Bootshauses stattfinden, gut 70 Mitglieder hatten sich unter bester Bewirtung des Restaurants Lahngenuss entschieden an der Verantstaltung teilzunehmen.
Traditionell findet an diesem Abend ein Rückblick auf die sportlichen Höhepunkte der vergangenen Saison statt und es werden langjährige Mitglieder für Ihre Treue geehrt.
Dieses Jahr gab es eine Menge Ehrungen nachzuholen – umso bemerkenswerter war es besonders viele langjährige Mitglieder begrüßen zu düfen. Höhepunkt war die Ehrung von Alfred Völzing, der für 70 jährige Mitgliedschaft in der Hassia geehrt wurde. Dabei konnte Alfred persönlich ein paar Einblicke über seine Motivation zur Anmeldung im Jahr 1950 geben und auch warum er nach seiner aktiven Zeit im Rudern weiterhin der Hassia treu geblieben ist.
Für 50 Jahre Mitgliedschaft wurden Volker Klein (Ehrenmitglied), Rolf Beck (Ehrenmitglied), Siegfried Hüttenberger, Michael Kraushaar und Thomas Rabenau geehrt. Sie erhielten neben der Ehrennadel des Vereins auch die des Deutschen Ruderverbandes.
40 Jahre Mitgliedschaft konnten Christel Trus, Frank Beck und Kai Frenzel für sich verbuchen und erhielten die goldene Ehrennadel.
15 Jahre Auszeichung erhielten Anne Andersen, Lukas Kern, Ture Frenzel und Andreas Olbrich.
Der Sportrückblick auf ein reduziertes Wettkampfjahr fiel durchaus positiv aus, so gab mehrere Medaillen bei der Drachenboot DM in Brandenburg zu feiern. Im Rudern dominierte der Fokus auf die olympische Regatta Teilnahme von Marc Weber, der Einblicke in die harte Vorbereitungsarbeit und über das Erlebnis in Tokio geben konnte.
Ernst Pawlowsky erhielt ebenso eine besondere Erwähnung für seine Erfolge bei der Masters DM und den Euro Masters (jeweils zwei Goldmedaillen). Insgesamt wurden 20 Regatta Siege im Rudern erzielt.
Erfreulich auch die zunehmende Teilnahme am Ruderbetrieb durch neue Mitglieder im Bereich Kinder- und Jugend Rudern, sowie den Ü20 und Ü50 Rudergruppen.
Insgesamt ein gelungener Abend mit der Hoffnung im Jahr 2022 wieder ein volles Sportjahr erleben zu dürfen, allen voran der Pfingstregatta und dem Drachenbootcup in Gießen.
Die Bocksbeutelregatta in Würzburg war eine der wenigen Regatten, die in 2021 trotz Corona stattfinden konnten.
Das Hygienekonzept ( 3G ) und die damit verbundenen Kontrollen an den Eingängen zum Regattagelände ließen eine weitgehend normale Regatta zu.
Für die Hassia war der Masters Ernst Pawlowsky in Würzburg und startete zweimal im Doppelvierer. In der Altersklasse E ( Mindestdurchschnittsalter 55 J. ) und F ( MDA 60 J. ).
In beiden Rennen mußte gegen ambitionierte Zeitvorgaben gefahren werde, da es keine Gegenmeldungen gab.
Interessanterweise erreichten beide Mannschaften die identische Zeit und unterboten in beiden Rennen die geforderte Zeitvorgabe, was an diesem Regattatag auf Grund der geringen Strömung nur wenigen anderen Mannschaften gelang. Doch drehte der Wind etwas, sodaß der zuerst gestartete Doppelvierer F noch Wind von seitlich hinten hatte, beim Doppelvierer E war es voller Seitenwind, was die Zeitgleichheit beider Mannschaften erklärt.
Und mit dieser Zeit ließen sie auch einige Mannschaften der jüngeren Altersklassen hinter sich.
Mit zwei Bocksbeuteln im Gepäck konnte der Hassia-Masters die Heimreise zufrieden antreten.
Bildunterschriften:
MM 4x F: die Mannschaft des 4x F ( v. l. n. r. ): Schlagmann Marcel Woortman ( ARCW ), Ernst Pawlowsky, Jochen Kleinertz (ARCW ) und Hilko Koch ( Crefelder RC )
MM 4x E II: die Mannschaft des 4x E ( v. l. n. r. ): Schlagmann Torsten Lahne ( Akad. RC Würzburg ), Ernst Pawlowsky, Andreas Holz und Jochen Kleinertz ( beide ARCW )
Euro Masters – Bled – Ernst Pawlowsky feiert Doppelerfolg im Doppelvierer
Zweimal Gold gab es für Ernst Pawlowsky in Renngemeinschaft bei den Euro Masters in Bled/ Slowenien im Doppelvierer der Altersklasse G und H.
Deutsche Drachenbootmeisterschaften in Brandenbug
Eine Medaillenregen gab es für die Wilden Hassianer auf den Deutschen Drachenbootmeisterschaften: Eine DM Titel gab im 20er über 2000 Meter „Mixed.
Insgesamte Ausbeute, 1x Gold, 3x Silber, 1x Bronze und 1x Platz 7.
Rudern – Kurzstreckenregatta in Hanau Großauheim – 3 Siege
Magdalena Brach ist in Hessen nur schwer zu schlagen. In Ihrem Mädchen Einer 14 Jahre konnte sie an beiden Regattatagen ihre Rennen kontrolliert gewinnen und fuhr jeweils Bestzeiten im Vergleich zu allen Abteilungen. Mit den geruderten Zeiten kann sie sich sogar schon mit älteren Juniorinnen B messen.
Denkbar knapp verpassten Dirk Heller/ Kai Frenzel im Masters Doppelzweiter der Altersklasse D die Siegermedaille mit 0,34 Sekunden Rückstand, am Ende Platz 2 im 4 Boote Feld.
Nikolai Schwab gewann im Männer Vierer A in Renngemeinschaft mit der RG Wetzlar und Gießener RG souverän.
Nach einem Jahr Pause in der Herbstsaison der Kurzstreckenregatten hatte der RC Hassia von Kinder, Jugend, Männer und Masters alles zu bieten auf der 500 Meter Strecke in Dietkirchen bei Limburg.
Teilnehmer von links: Joscha Weber, Magdalena Brach, Marlene Gelzenleuchter, Marlon Welsch, Nils Ruppel, Jona Thorn.
Die Regatta wies ein ansprechendes Meldeergebnis auf und das bestehende Hygienekonzept konnte ohne Übertreibungen pragmatisch umgesetzt werden und es bot sich ein schönes Bild im Regattabetrieb unter den teilnehmenden Vereinen.
Ergebnisse in Kürze – Magdalene Brach gewann ihre beiden Kinder Einer 14 Jahre und jünger und kehrte mit 2 Medaillen zurück nach Gießen. Jeweils Bestzeiten gelangen der Hassianerin in ihrer Bootsklasse, die bereits in Kassel auf dem Hessenentscheid mit Platz 2 glänzte.
Dirk Heller und Kai Frenzel konnten nach Platz 2 am Samstag im drei Boote Feld am Sonntag ihre Abteilung im Masters Männer Doppelzweier AK D gewinnen mit einem Start-Ziel Erfolg.
Marlene Gelzenleuchter fuhr in ihrem Juniorinnen B Einer am Samstag auf Platz 2 vor, musste jedoch jeweils Elina Fuchs aus Weilburg an beiden Tagen den Vortritt lassen. Im Doppelzweier mit Angelina Stang (RG Wetzlar) in neuer Renngemeinschaft fanden beide noch nicht richtig zusammen und mussten die Konkurrenz passieren lassen.
Nils Ruppel hatte im Junior Einer B gegen die „Schwergewichte“ Mühe dem Feld der Konkurrenten zu folgen, er gehört eigentlich der Leichtgewichtsklasse an.
Joscha Weber und Jona Thorn starteten an beiden Tagen im Junioren Doppelzweier und Einer. Die beiden sind schon seit 2019 in der Gruppe der Regattaruderer, mussten 2020 wegen Corona eine Pause einlegen. Die fehlende Rennerfahrung war ihnen natürlich anzumerken, dennoch fanden sie im Doppelzweier Anschluss and die Konkurrenz und fuhren im Abteilungsvergleich auch Zeiten im Mittelfeld – jeweils Platz 2 und 3.
Ihre Einer fuhren sie in Lgw. Klasse (Joscha) bzw. bei den „Schweren“ (Jona). Jona Thorn hatte hier jeweils Tuchfühlung zum Gewinner seiner Abteilungen, auf den letzten Metern fehlte jedoch das Glück die Bugspitze als Erster über die Ziellinie zu schieben. Hier geht sicherlich noch etwas in der Saison.
Im Senior B Bereich (U23) fand Marlon Welsch wieder zurück ins Regattaleben, nachdem er wegen Problemen in der Schulter zunächst vom Leistungssport zurückgetreten war. Immerhin war er zu Saisonbeginn auf dem Sprung in den Leistungskader der DRV Leichtgewichte. Trotz der unglücklichen Saison ging Welsch couragiert in sein Rennen am Samstag und wurde 2 mit 1,9 Sekunden Rückstand auf den siegreichen Skuller Deutscher aus Wanne Eickel. Sonntag wurde er mit 1:45 auf Platz 3 in seiner Abteilung verwiesen, jedoch wäre er in der folgenden Abteilung hier als Sieger vom Wasser gegangen, drittbeste Zeit von sechs Booten bedeutete dies am Sonntag.
Insgesamt gehen alle irgendwie als Sieger aus dieser Limburger Kurzstrecke hervor – alleine wieder das Gefühl von Wettkampf auf einer Regatta zu verspüren bedeutete allen Athleten etwas.
Anlässlich der Olympia Teilnahme von Marc Weber für den RC Hassia gab es einen kleinen Empfang für Marc. Geladen waren die Förderer, die Marc‘s Karriere begleitet haben.
Neben dem Verein und privaten Förderern galt es vor allem die sportliche Leistung zu würdigen. Vom Kinderrudern zum Olympia Teilnehmer ist die kurze Beschreibung einer Bilderbuchkarriere im Rudersport.
Würdigung gab es von Walter Müller (Sportkreis Gießen), Tobias Erben (Sportamt Stadt Gießen) , Ilona Roth (Sparkasse Gießen), Vereinsvorstand Kai Frenzel, Matc Weber, Gerda Weigel-Greilich (Stadt Gießen) (Foto von links)
Jetzt ist es soweit – die Olypmische Regatta in Tokio beginnt und das mit einem Hassianer – Marc Weber startet im Männer Dopplezweier zusammen mit dem Rostocker Stephan Krüger von der Frankfurter RG Germania. Die Konkurrenz ist übermächtig und bereits im Vorlauf wird sich zeigen müssen wie weit es der „Hessen Zweier“ schafft.
Im Trainingslager in Weißensee konnten die beiden noch einmal weitere Schritte nach vorne machen. Was in Tokio am Ende dabei rauskommt, wird sich zeigen. „Wenn man erstmal im A-Finale ist, warum da nicht auch nach einer Medaille greifen“, gibt sich Weber angriffslustig auf rudern.de
Vorlauf, 23. Juli, 10.30 Uhr Ortszeit, 03:30 Uhr dt. Zeit
Bereits im Vorlauf haben es Weber/ Krüger mit sehr starken Medaillenaspiranten zu tun. China und Frankreich fahren am Ende souerän voran und qualifizieren sich für das Halbfinale, Russland wird dritter und löst auch das direkte Halbinalticket. Im Hoffnungslauf treffen die Hessen wieder auf Tschechien, die sie im Vorlauf hinter sich gelassen haben. Ein 3. Platz ist mindestens erforderlich für das Weiterkommen.
Hoffnungslauf, 24. Juli, 2.40 Uhr dt. Zeit
Hart umkämpft war der Sieg im Hoffnungslauf, der am Ende von unseren beiden Skullern gewonnen wurde. Vor den starken Letten (+0,72 Sekunden), Irland und Tschechien gingen die Hessen als Erste über die Ziellinie und sind somit im Halbfinale.
Halbfinale, 25. Juli, 5.40 Uhr dt. Zeit
Die Weltklasse im Doppelzweier ist eng, das war bereits bei den vorangegangenen Weltcups klar geworden. Das volle olympische Bootsfeld wird auch für unsere Sportler die Herausforderung. Im Halfinale sind die ersten 500 Meter vom Bug an Bug Kampf geprägt und Weber/ Krüger liegen auf gleicher Höhe mit den Konkurrenten aus Frankreich, GB, Polen und Neuseeland. Zur Streckenhälfte behalten sie weiterin Tuchfühlung zum Spitze, noch ist alles drin. Auf der zweiten Streckenhälfte müssen die Deutschen jedoch ablassen und könen dem hohen Tempo des Sptzenfeldes nicht folgen. Am Ende werden Weber/ Krüger fünfte und fahren somit ins B-Finale. Im zweiten Halbfinale waren nahezu identische Zeiten notwendig, um ins große Finale einzuziehen (6 Minuten 25). Die Gießen/ Frankfurt Kombination geht mit 6 Minuten 38 über die Ziellinien und lässt die Iren noch hinter sich.
B-Finale, 28. Juli, 1.20 Uhr dt. Zeit
Das olympische B-Finale entwickelte sich zu einem spannenden Kampf zwischen den Booten aus China, Neuseeland, Rumänien, Irland und dem deutschen Boot. Die äußeren Bedignugen waren schlecht, bedingt durch Wind und starke Wellenbildung. Bereits 100 Meter nach dem Start mussten Weber/ Krüger einen Rückschlag hinnehmen und blieben an einer Boje hängen – die beiden gaben aber nicht auf, sondern hängten sich an das Feld heran. Alle Boote waren bis zur 1000 Meter Marke taktisch gut im Rennen und hatten Chancen das B-Finale zu gewinnen. Weber/ Krüger ließen sich von ihrem Anfangsfehler nicht beirren und hielten Kontakt zur Sptze, um eine starke Platzierung bei der olympischen Regatta m Ende zu erreichen. Auch nach 1500 Meter war der Kontakt zum führenden Boot aus China mit 3 Sekunden durchaus respektabel. Die letzten 500 Meter zur Ziellinie entwickelte sich zu einem spannednen Schlussspurt zwischen den Chinesen, NZL, Rumänien, Irland und Deutschland. Auf der Ziellinie liefen alle vier Boote im Abstand von 2 Sekunden ein. Marc und Stephan mussten mit Platz 5, knapp geschlagen, den Renntag beenden.
Marc Weber kommentiert das spekatkuläre Rennen am Ende auf rudern.de:
„Das Ergebnis ist schon ein Stück weit deprimierend, aber natürlich auch motivierend und man lernt auch daraus für die kommenden Olympischen Spiele 2024. Das Rennen heute tut noch einmal besonders weh. Es war unser bestes Rennen soweit. Umso mehr tut es dann weh, wenn man nach 100 m so hängenbleibt, das man erstmal ganz hinten ist und alles wieder aufholen muss.“
Am Ende eine respektable Leistung in einem dichten internationalen Feld für die beiden Hessen. Glückwunsch auch an Marc Weber, der mit seiner ersten Olympia Teilnahme sicherlich eine Empfehlung für zukünftige Kaderplanungen im Skull Team des DRV geboten hat.
Trotz der zurückgehenden Fallzahlen von Corona Infektionen, hatte sich der Vorstand des Vereins dazu entschieden die Jahreshauptversammlung in einem virtuellen Format durchzuführen. Das verlängerte Pandemie Bundesgesetz bildete die gesetzliche Grundlage zur satzungsgemäßen Durchführung. Dies sollte auch als Versuch dienen, um hier Erfahrungen für gegebenenfalls zukünftige Formate von Mitgliederversammlungen zu erproben.
38 Mitglieder hatten sich zur Versammlung im virtuellen Konferenzraum eingefunden, um den Jahresbericht des Vorstands 2020 zu verfolgen und auch einen Ausblick auf das bereits zur Hälfte fortgeschrittene Jahr zu erhalten. Vorsitzender und Rechner konnten auf ein durch die Pandemie gezeichnete reduzierte Vereinstätigkeit zurückblicken. Dabei standen im Vordergrund:
Vereinsschließung und reduzierter Sportbetrieb
Aufrechterhaltung der Vorstandsarbeit im Pandemiejahr
Fortsetzung Erneuerung des Bootsparks
Hochleistungssport – Olympiateilnahme Marc Weber
Finanzmittelbeschaffung und Präsentation des Haushalts 2020
Ausblick auf das laufende Jahr 2021
Olympia Teilnehmer Marc Weber übersendete an die Mitglieder eine Videobotschaft direkt aus dem Vorbereitungstraining in Japan.
Insgesamt konnte die Veranstaltung nach gut 75 Minuten in technisch reibungslosem Umfeld beendet werden.
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