Endlich wieder Regatta – Drei Medaillen bei den offenen Masters DM, Regatta in Kassel mit Hassia Beteiligung, zweimal Silber beim Landesentscheid

Offene DM Masters

Die offene Deutsche Masters Meisterschaft ( oDMM ) ist eine der ganz wenigen Regatten, die in diesen Corona-Zeiten statt gefunden hat.

Nachdem der Hassia-Masters Ernst Pawlowsky in 2019 ja recht erfolgreich war, 2020 wegen Corona ganz ausfiel, bot die oDMM 2021 in Krefeld auf dem Elfrather See eine neue Chance.

Ernst Pawlowsky startete in 3 Rennen, die auf Grund des sehr unglücklichen Zeitplanes der Regatta alle innerhalb von 3 Stunden gefahren werden mußten.

Der erste Start erfolgte im Doppelvierer der Altersklasse G ( Mindestdurchschnittsalter 65 Jahre ). Nach etwa 300 m konnte sich die Mannschaft um Schlagmann Torsten Lahne ( ARC Würzburg ), Ernst Pawlowsky, Andreas Holz ( ARCW ) und Dieter Norrenberg ( RTK Germania Köln ) im Bug nach vorne absetzen und ihren Vorsprung bis ins Ziel kontinuierlich vergrößern, sodaß der Sieg eindeutig war.

Zwei Stunden später ging es in den mixed Doppelvierer der AK F ( MDA 60 J. ). Der Start gelang gut, doch auf der anderen Außenbahn setzte sich eine Renngemeinschaft um Klaus Schuy aus Limburg gleich deutlich nach vorn ab. Bei etwa 750 m zog die Mannschaft mit Schlagfrau Astrid Freyeisen ( ARCW ), Ernst Pawlowsky, Andreas Holz ( ARCW ) und Connie Drewitzki ( ARCW ) einen vehementen Endspurt an, der sie auch bis auf 0,8 Sekunden an das führende Boot heranbrachte, doch blieb es bei der Silbermedaille.

Noch am Siegersteg wechselte die Mannschaft auf den Doppelvierer der AK F ( MDA 60 J. ), um gleich wieder Richtung Start zu rudern.

Gegenüber dem Doppelvierer G wurde nur Dieter Norrenberg gegen Stefan Heyde vom Limburger Club für Wassersport ausgetauscht, die Sitzreihenfolge etwas geändert, und schon ging es wieder auf die Strecke. Diesmal konnte vom Start weg die Führung übernommen und über die Strecke souverän ausgebaut werden, sodaß diese Mannschaft den Meistertitel von 2019 erfolgreich verteidigen und die Goldmedaillen in Empfang nehmen konnte.

Regatta in Kassel

Die Kinder- und Jugendabteilung im Rudern konnte am gleichen Wochenende an der Regatta in Kassel teilnehmen.

Magda Brach errang zweimal Silber beim Landesentscheid Hessen, was unter gewöhnlichen Bedingungen zur Quali für de Bundesentscheid reichen würde. Dieses Jahr sind jedoch die Teilnehmerzahlen auf die Landessieger, Corona bedingt, begrenzt.

Anna Sophia Langemann hielt die Steuerseile als erfahrene Steuerfrau des neu gebildeten Frauen Achters Gießen/ Limburg in diversen Rennen auf der Kasseler Regatta und kehrte mit 4 Siegen heim.

Sina Knefel und Jannik Reiting gewannen den Mixed Doppelvierer mit Steuerfrau in Rgm. mit Kassel.

Marlene Gelzenleuchter, Nils Ruppel und Joscha Weber feierten ihren Regattaeinstand mit diversen Platzierungen in ihren Einer und Doppelzweier Rennen. Hier galt es zunächst eine Standortbestimmung für die weitere Saison vorzunehmen. Ein Schritt in die Normalisierung des Sportbetriebs war dieses Wochenende auf jeden Fall für alle Teilnehmer.

Marc Weber für Olympia offiziell nominiert

Der DOSB hat nunmehr unseren Sportler Marc Weber für den Doppelzweier, gemeinsam mit Stephan Krüger (Frankfurter RG Germania), nominiert.

Somit stellt der Ruderclub Hassia zum zweiten mal seit seiner Gründung im Jahr 1906 einen aktiven Sportler für die Olympischen Spiele. Wir sind stolz und freuen uns auf die Ruderwettkämpfe mit Marc – Viel Erfolg!

Hier der Bericht zur Nominierung auf rudern.de https://www.rudern.de/news/2021/dosb-nominiert-offiziell-den-kader-fuer-die-olympischen-spiele

Foto: Frank Beck Fotografie, Gießen

Jugend Drachenboot – Fitness Challenge – Startschuss für die neue Saison auf dem Wasser

„Corona“ und „Lockdown“ waren die zwei Begriffe, die uns seit Anfang 2020 geprägt haben. An ein Training im Boot war leider auch nicht für die Jugend vom Drachenboot zu denken. 
Doch einfach nur auf der Couch rumliegen war auch keine Option, denn wir wollten uns doch fit halten, in der Hoffnung um Sommer wieder durchstarten zu können. 
Und so war auch schon die Idee der „Fitness-Challenge“ geboren. 
Die Jugendlichen sollen raus gehen und sich an der frischen Luft bewegen. Um eine Challenge daraus zu machen, gab es dafür Punkte. Für jeden km mit dem Rad gab es einen Punkt, mit den Inlinern 2 Punkte, zu Fuß beim Walken 3 Punkte und beim joggen sogar 4 Punkte pro km. Und so konnten die Jugendlichen, im Rahmen von je einem Monat, Punkte sammeln. Am Monatsende wurde der Sieger mit dem höchsten Punktestand dann ausgezeichnet. 
Die Idee stand, die Spannung groß. Wieviel Punkte kommen wohl zusammen?
Die Jugendlichen sind über sich hinaus gewachsen. Weit über 400 Punkte wurden vom Sieger Daniel im Mai erreicht. Dicht gefolgt von Tizia, die sich bereits im Vormonat den Titel „Fitness-Challenge-Sieger“ und ein dementsprechend bedrucktes Stirnband sicherte. Daniel räumte im Mai eine, ebenfalls bedruckte, Trinkflasche ab. Auch Lars kämpfte bis zu Schluss mit fast 400 Punkten noch um den Sieg mit. 
Alles in allem war die komplette Challenge ein riesen Erfolg und es hat allen ein riesen Spaß gemacht. Auch der Kontakt wurde so nach einem Jahr „Trainings-Lockdown“ wieder hergestellt. 
Am Dienstag den 1. Juni durften wir dann endlich wieder zusammen ins Boot. Auch das erste Training war ein voller Erfolg. Die Jugendlichen haben nichts verlernt. Schlag um Schlag schob, sich das große Drachenboot durch das Wasser der Lahn. 
Wir freuen uns endlich wieder über die Lahn zu saußen und auf eine tolle Saison. 

Lena Wagner

Neues Übergangskonzept ab 1. Juni 2021

Aufgrund der sinkenden Infektionszahlen kann mit Wirkung zum 1. Juni 2021 ein neues Übergangskonzept in Kraft treten. Der Sportbetrieb wird geöffnet:

Grundregeln (Kurzfassung)

Der Sport am Verein nur nach Voranmeldung gemäß den Regeln des Vereins möglich. Bei Rückfragen können Mitglieder sich an info@rc-hassia.de wenden.

Sport ist in Mannschaftsbooten möglich. 

Auf dem Vereinsgelände gilt: Mindestabstand von 1,50 Meter, Hygieneregeln einhalten, kein längerer Aufenthalt vor und nach dem Sport. 

Es wird empfohlen bereits umgezogen am Verein zu erscheinen. Umkleiden und Duschen sind eingeschränkt nutzbar. Kraftraum ist unter gesonderten Bestimmungen eingeschränkt nutzbar. Sozialräume bleiben geschlossen

Weltcup 2 – Luzern- Weber/ Krüger fehlen 0,39 Sekunden zum A-Finale

Große Konkurrenz beim Weltcup in Luzern Die großen Nationen sind anwesend in der Schweiz auf der schönen Naturstrecke des Rotsee. Marc Weber startet hier zum ersten mal in seiner erfolgreichen Ruderkarriere bei der Olympia Generalprobe.

Bereits im Vorlauf am Freitag galt es sich mit den Weltmeistern von 2019 aus China zu messen. Nach anfänglicher Führung konnten Weber/ Krüger im Männer Doppelzweiter als Zweite die Ziellinie überqueren. Das war dann der direkte Einzug ins Halbfinale.

Das Halbfinale verlief auf den 2000 Metern denkbar tragisch am Ende für die beiden Hessen. Nachdem sich Weber/ Krüger mit einem Blitzstart an die Spitze des sechs Boote Feldes setzen konnten, wurden sie bis 1800 Meter von den Booten aus Irland, Niederlanden und Großbritannien stets eng verfolgt. Zwischen den Booten konnte kaum ein Vorsprung ausgemacht werden. Dass es im Ziel auf den letzten 200 Metern dann Platz vier wurde ist tragisch, am Ende jedoch der Beweis – Marc und Stephan sind in der Weltspitze des Doppelzweiers angekommen bei höchster Konkurrenz beim zweiten Weltcup in Luzern.

Das B-Finale musste Marc Weber gesundheitsbedingt absagen. Mit Ersatzmann Stephan Riemekasten wurde der umbesetzte Deutschland Zweier dritter im B-Finale. Wir wünschen Marc gute Genesung und hoffen auf die offizielle Olympia Nominierung im Doppelzweier.

Foto DRV

Drachenbootcup 2021 um den Pokal der Sparkasse Gießen findet nicht statt

Der 17. Gießener Drachenbootcup wird auch in diesem Jahr nicht stattfinden. Wie schon im Jahr zuvor wird das weit über Gießen hinaus bekannte und beliebte Sportspektakel an der Lahn, seit Jahren fester Bestandteil des Gießener Stadtfestes, nicht durchgeführt werden können.

Die pandemische Situation sowie die Ungewissheit über die zum Zeitpunkt des Cups gültigen rechtlichen Rahmenbedingungen für die Durchführung von sportlichen Großveranstaltungen, hat den Veranstaltern des Gießener Ruderclub Hassia 1906 e.V. keine andere Wahl gelassen.

„Wir tragen die Verantwortung sowohl für die Sportlerinnen und Sportler, als auch für die Besucher des Events. Die unklare epidemiologische und genehmigungsrechtliche Lage führt jedoch zu einer Situation, in der die Organisation eines solch großen Events auf ehrenamtlicher Basis nicht mehr zu leisten ist.“, so der Organisator des Cups Steffen Kohlitz. Hinzu komme, dass das seit Oktober 2020 andauernde Mannschaftsportverbot auch bei den vereinseigenen Drachenbootteams seine Spuren hinterlassen hat. So gelte es, sollte Mannschaftsport in diesem Sommer wieder möglich werden, zunächst die Reihen innerhalb der Mannschaften wieder zu schließen und sich neu zu sortieren, so Kohlitz weiter.

Sei dies alles nicht schon genug, wurde vor einigen Wochen kurzfristig eine Sanierungsmaßnahme am Klinker ́schen Wehr angesetzt, welche nach derzeitigen Planungen mindestens bis in den August hinein andauern soll.
Die mit den Baumaßnahmen verbundene Absenkung des Wasserspiegels der Lahn würde die Durchführbarkeit der Wettkämpfe zusätzlich in Frage stellen.

Glücklicherweise fallen die Sanierungsmaßnahmen in das Pandemiejahr und der Veranstalter hat große Hoffnung im nächsten Jahr den Drachenbootsport und das große Fest an der Lahn wieder unbeschwert und im großen Stil (er)leben zu dürfen.

Der Gießener Ruderclub Hassia bedankt sich ausdrücklich bei den Sponsoren des Gießener Drachenbootcups, allen voran der Sparkasse Gießen, die ihr Engagement für dieses Jahr bereits zugesagt hatten.

Für Fragen rund um das Thema Drachenbootcup steht das Team des RC Hassia gerne unter der E-Mail-Adresse Drachenboot@wilde-hassianer.de zur Verfügung.

Marlon Welsch vielversprechend bei der DRV Kaderüberprüfung

Marlon Welsch konnte erfolgreich von seiner Kleinbootüberprüfung aus Hanburg zurückkehren. Welsch reichte ein dritter Platz im Vorlauf um sich zum Weiterkommen zu qualifizieren. Im Halbfinale reichte es dann mit einem sehr knappen fünften Platz nicht für das B-Finale. Am nächsten Tag im C-Finale reichte es aber noch für einen zweiten Platz. Damit erreichte er den 11 Platz bei den U23 Sportlern. Die WM-Plätze sind damit nicht weit weg. Entscheident wird die 2.KBÜ am Pfingstwochende sein.

Weltcup 1 Zagreb – Weber/ Krüger vierte im A Finale

Nach dem 9. Platz bei der Europameisterschaft folgte nun die nächste Leistungsprobe für den Hessen Zweier auf dem Weg zu den Olympischen Spielen beim Rowing World Cup 1 in Zagreb.

Im Halbfinale gab es ein packendes Rennen um die drei ersten Plätze, welche für das A Finale qualifizierten. Neben Weber/ Krüger hatte der DRV einen weiteren Doppelzweier mit Stephan Riemenkasten und Moritz Wolff ins Rennen geschickt.

Der Hessen Zweier konnte von Beginn auf der 2000 Meterstrecke um die ersten drei Plätze mitstreiten und lieferte sich mit der am Ende siegenden Schweiz und dem drittplatzierten Boot aus den Niederlanden einen packenden Bord and Bord Kampf. Platz 2 mit 1,4 Sekunden auf die Schweiz bedeutet eine hervorragende Ausgangsposition für das Finale, das bereits am Nachmittag, aufgrund schlechter Wetterprognose für den Sonntag, ausgetragen werden muss.

Im Finale dann ging es von Beginn an mit hohen Schlagzahlen im sechs Boote Feld los. Die Hessen Weber/ Krüger konnten sich an das Führungstrio Frankreich, Schweiz und Polen dranhängen und fuhren im Ziel schließlich auf Platz 4. Auch wenn im Meldefeld des ersten Weltcups einige Nationen fehlten und die meisten Überseenationen wohl erst beim 2. Weltcup in Luzern melden werden, so ist das Ergebnis sicherlich ermutigend.

Foto: DRV – rudern.de

EM in Varese – Hessen Zweier verpasst knapp A-Finale – Platz 9

Foto DRV

Dass der Doppelzweier mit 25 Booten eine große Konkurrenz hat, war bereits vor den Vorläufen bekannt. Marc Weber und Stephan Krüger bekamen dies jedoch dann auch in ihrem Vorlauf mit aller Härte zu spüren. Platz 2 bedeutete, dass die beiden in den Hoffnungslauf mussten, um sich für das Halbfinale am Samstag zu qualifizieren. Das gelang dann am Freitagnachmittag mit Platz 1, der gegen Italien in hartem Kampf ausgetragen wurde.

Am Samstag ging es um 12:45 Uhr ins Halbfinale, 3 von 5 Booten konnten das Finalticket lösen. Von Beginn war das Tempo hoch in diesem Halbfinale. Weber/ Kürger hielten immer Kontakt zum Führungstrio und kamen kurz vor der Ziellinie gut an die drittplatzierten Russen ran, die jedoch knapp eine Sekunde vor dem DRV Boot ins Ziel kamen. Am Sonntag gingt es also, wie schon im Vorjahr ins B-Finale.

Hier wartete wieder ein starkes Feld von fünf Booten auf die beiden Hessen, die am Ende mit Platz 3 aus diesem B-Finale gingen und somit mit Platz 8 (von 25 Booten) ihre erste Standortbestimmung für die weitere olympische Saison erhielten.

Live Infos zur den Rennen bei der EM gibt es unter worldrowing

Ruder EM – Marc Weber startet im Doppelzweier

Die laufende Rudersaison 2021 ist bereits durch einige Absagen gezeichnet. Trotzdem ist der internationale Regattakalender im Soll und am Wochenende vom 9-11. April finden die Europameisterschaften statt. Eine wesentliche Standortbestimmung der führenden Rudernationen in Europa.

Unser Hassianer Marc Weber geht, wie im Vorjahr, mit seinem Partner Stephan Krüger von der Frankfurter RG Germania im Doppelzweier an den Start und vertritt „Schwar-Rot-Gold“. Neben den ersten direkten Leistungsvergleichen stellt die Europameisterschaft auch einen Meilenstein in der Nominierung für die Olympischen Spiele in Tokio.

Wir drücken Marc und Stephan die Daumen und hoffen auf ein Ergebnis in der Spitze Europas!

Foto: Frank Beck Fotografie, Gießen